Am Sonntagmorgen ist in Rosny-sous-BoisIn im Osten von Paris ein vierstöckiges Mehrfamilienhaus eingestürzt.
Hoffnung auf Überlebende
Dabei sollen mindestens sieben Menschen ums Leben gekommen sein. Nach Angaben der Feuerwehr sind mindestens elf Personen verletzt, vier davon lebensgefährlich. Ein Mann wird noch vermisst.
Rettungskräfte durchsuchten die Trümmer mit Spürhunden nach den Vermissten. Die Suche gehe noch «mindestens 24 Stunden» weiter, sagte Einsatzleiter Bernard Tourneur. Es gebe durchaus Hoffnung, dass die Vermissten in Hohlräumen überlebt hätten.
Gasexplosion als Ursache vermutet
Die stehengebliebenen Teile des Gebäudes sind einsturzgefährdet und deshalb gesichert worden. Deswegen gestaltet sich die Suche schwierig.
Die Ermittler der Polizei sowie der französische Innenminister Bernard Cazeneuve vermuteten eine Gasexplosion als Ursache. In der Nähe sei an der Gas- und Stromversorgung gearbeitet worden, sagten Anwohner und die Feuerwehr. Der Gasversorger GRDF hingegen teilte mit, es habe vor dem Unglück Hinweise auf ein mögliches Gasleck gegeben.