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Eier-Skandal in Niederlanden Zwei Manager von Reinigungsfirma festgenommen

Ihr Unternehmen hat verbotenerweise das Insektizid Fipronil zum Reinigen von Hühnerställen benutzt.

  • Beide Führungskräfte der Firma, die im Zentrum des niederländischen Eier-Skandals stehen, sind nach der Durchsuchung ihrer Wohnungen festgenommen worden.
  • Ihnen wird Gefährdung der öffentlichen Gesundheit durch den Einsatz von Fipronil in Ställen von Legehennen vorgeworfen sowie der Besitz verbotener Substanzen.
  • Die Strafverfolger haben gemäss der niederländischen Staatsanwaltschaft insgesamt acht Wohnungen oder Büros in den Niederlanden und in Belgien durchsucht.

Mittlerweile hat sich der Skandal auch in Grossbritannien ausgeweitet. Es seien 700'000 betroffene Eier importiert worden, so die Londoner Behörde für Lebensmittelsicherheit. Experten waren ursprünglich noch von 21'000 Eiern ausgegangen.

Eine Gefahr für die Gesundheit hält die Behörde aber als «sehr unwahrscheinlich». Etwa 85 Prozent der im Vereinigten Königreich verzehrten Eier stammen aus dem eigenen Land.

Kontaminierte Eier sind auch in der Schweiz gelandet.

Die mit dem Insektengift Fipronil belasteten Eier sollen nicht krebserregend oder erbgutschädigend sein. In höheren Dosen könne es aber zu Übelkeit, Erbrechen, Kopfschmerzen bis hin zu Lähmungserscheinungen kommen.

Eier auch nach Österreich und Dänemark gelangt

Der Skandal um mit Fipronil belastete Eier hat nun auch Österreich erreicht: Zwei Grosshändler haben nach Angaben der Lebensmittelaufsicht
Oberösterreich Hunderte Kilo gekochter und geschälter Eier aus den Niederlanden an Gastronomen im ganzen Land verkauft. Eine Rückrufaktion läuft. 20 Tonnen mit Fipronil belastete Eier wurden zudem nach Dänemark geliefert worden. Das teilte die dänische Behörde für Lebensmittelsicherheit mit.

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