Damit die Gemeinden schneller wissen, wo Betreibungen drohen, installiert der Kanton ein elektronisches Datenaustausch-System mit den Gemeinden. Der Urner Landrat stimmte diesem System zu. Eingeführt wird es auf Anfang 2018.
Mit dem schnelleren Vorgehen könnten die Gemeindebehörden den Betroffenen schneller helfen, sagt Roland Hartmann, Generalsekretär der Urner Gesundheitsdirektion. Sie könnten etwa prüfen, ob sie Sozialhilfe zugute, oder ob sie die Prämienverbilligungen richtig beantragt hätten. Der elektronische Datenaustausch ist eine Anpassung an das Bundesgesetz über die Krankenversicherung.