Kantonstierarzt Jakob Hösli geht davon aus, dass es im Kanton Glarus mehrere Zehntausend Nutzfische gibt. Diese würden von rund zwei Dutzend Personen gehalten, so Hösli. Klarheit soll der Aufruf bringen.
Bei einem Fischhalter sei es zu Problemen wegen einem Bauvorhaben gekommen. Dieser hätte schnell reagieren und ein neues Becken bauen müssen. Dadurch sei Jakob Hösli auf mögliche Probleme bei den Fischhaltern aufmerksam geworden. Und sieht nun Handlungsbedarf: «Fische haben Kontakt mit öffentlichen Gewässern. Falls zum Beispiel in einem Fischbestand eine Krankheit auftritt, sind möglicherweise auch die öffentlichen Gewässer betroffen. Deshalb müssen wir wissen, wo es Nutzfische gibt und wie viele», so der Glarner Kantonstierarzt. Nur so könne er gegebenenfalls reagieren.
Auch Nutzfisch-Halter mit wenig Fischen sollten sich melden, so Hösli.