«Dass nicht alle Zuschauer alles gleich gut und zur gleichen Zeit sehen liegt an Anlage des Stücks», sagt Roland Inauen, Innerrhoder Landammann und Verantwortlicher für das Festspiel gegenüber der Sendung «Regionaljournal Ostschweiz» von Radio SRF. Gespielt wird für «Der dreizehnte Ort» praktisch aus der ganzen Häuserfront des Dorfs Hundwil. Durch die Erhöhung von Teilen der Tribüne sei die Sicht insgesamt verbessert worden. Zusätzlich Kosten würden dadurch nicht anfallen.
Die Sperrung der Ortsdurchfahrt während der Proben und später während den Vorstellungen hatte im örtlichen Gewerbe für Unmut gesorgt. Mittlerweile scheint man sich geeinigt zu haben. Ein «Notkorridor» bleibe offen, so Inauen. Ausserdem nehme man etwa auf die Bedürfnisse der Bauern Rücksicht, wenn sie Heu einzubringen hätten. Die Sperrzeiten werden zudem auf der Homepage des Festspiels kommuniziert.
Das Stück «Der dreizehnte Ort» wird im Rahmen des Jubiläumsjahres aufgeführt. Vor 500 Jahren trat der Kanton Appenzell der Eidgenossenschaft bei, was die beiden Halbkantone gemeinsam feiern. Das Freilichtspiel zeigt die Geschichte des Kantons auf, der sich nach dem Beitritt teilte.