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Aargauer Unternehmen haben vor allem zwei Sorgen
Aus Regionaljournal Aargau Solothurn vom 21.02.2019. Bild: Keystone
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Aargauer Firmen Standort Aargau ist weiterhin top, aber...

Die Umfragen: Die Aargauische Industrie- und Handelskammer AIHK befragt jedes Jahr ihre Mitglieder, also rund 1800 Firmen. Soeben ist die 41. Wirtschaftsumfrage erschienen. Die Aargauer Firmen sind zuversichtlich für 2019, erwarten aber einen leichten Abschwung. Zusätzlich führt die AIHK seit ein paar Jahren ein Standortqualitätsumfrage durch. Nun sind die Resultate der 13. Standortumfrage bekannt.

Standortkanton Aargau: Die Firmen schätzen den Aargau als Standortkanton für ihre Geschäfte, dies bestätigt die neuste Umfrage. Die Firmen in der Maschinen-, Elektro- und Metallindustrie bewerten den Standort mit 72 Prozent «gut», 14 Prozent erachten ihn sogar als «sehr gut». Keine Firma hat ihn als «schlecht» bewertet.

Legende:
Umfrage zur Standortqualität des Kantons Aargau AIHK

«Der Aargau ist gut erreichbar, es ist Personal verfügbar, man hat Platz, das Bündel stimmt», sagt Peter Lüscher, Geschäftsführer der AIHK, gegenüber SRF.

Sorgenfaktor Personal: In zwei Bereichen machten sich die Firmen im Aargau allerdings Sorgen, so Lüscher. Der Fachkräftemangel sei immer noch da und habe sich etwas verschärft, weil es der Wirtschaft über mehrere Jahre gut gehe. Das braucht Personal und es kamen weniger Fachkräfte aus dem Ausland. Viele qualifizierte Mitarbeitende würden zudem pensioniert.

Sorgenfaktor Steuern: Die Firmen machen sich laut AIHK auch Sorgen wegen der steuerlichen Belastung. Je nach Umsetzung der Steuervorlage im Aargau, seien die Sorgenfalten grösser oder kleiner, so Peter Lüscher von der AIHK.

«Es besteht die Gefahr, dass sich die Konkurrenzsituation für den Aargau verschlechtert. Er kann die Steuern nicht auf breiter Front senken, wie andere Kantone das wollen.» Lüscher vertritt damit die Position, dass die Steuern für Unternehmen, gerade kleinere Familienunternehmen, nicht steigen dürften.

Der Entscheid der Aargauer Regierung, wie die Steuervorlage umgesetzt werden soll, wird im März erwartet.

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