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Panorama 31'000 Schweizer nutzten «Nez Rouge»

Der Heimfahrdienst Nez Rouge zieht für die vergangenen Feiertage eine gute Bilanz: Die Zahl der Party- und Festgänger, die den Service genutzt haben, ist erneut gestiegen. Insgesamt 31'000 Personen wurden über die Festtage von Freiwilligen nach Hause chauffiert.

Insgesamt standen für die diesjährige Präventionsaktion 8700 Freiwillige im Einsatz – und damit vier Prozent mehr als letztes Jahr. Sie legten insgesamt 14'700 Fahrten zurück, wie die Organisation am Freitag mitteilte. Das sind acht Prozent mehr Fahrten als im Vorjahr.

Der französische Name «Nez Rouge» – rote Nase – ist Programm: Jene, die vom vielen Festtags-Wein oder -Champagner eine gerötete Nase haben und sich nicht mehr im Stande fühlen, ihr Auto selbst zu lenken, können ihre Autoschlüssel einem Chauffeur des Fahrdienstes anvertrauen, der sie dann sicher nach Hause fährt.

Organisation ist nicht gewinnorientiert

Unter den Fahrern war an Silvester auch ein Prominenter: Der Berner SVP-Nationalrat Erich Hess. Hess hat Erfahrung mit Trunkenheit am Steuer: Im Juni 2009 fuhr er mit 0,9 Promille das Auto von Parteikollege Thomas Fuchs zu Schrott. «Ich habe aus diesem Fehler gelernt», sagte Hess der «Berner Zeitung». «Seither fahre ich nicht mehr, wenn ich getrunken habe.»

Der Fahrdienst Nez Rouge besteht seit 1990 und wird mittlerweile schweizweit betrieben. Ziel der Aktion ist es, die Anzahl Verkehrsunfälle zu verringern, die wegen Lenkens in fahruntüchtigem Zustand verursacht werden. Die Organisation ist nicht gewinnorientiert, die Fahrten sind kostenlos.

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