Der für sechs Oscars nominierte Film «Nomadland» der Regisseurin Chloé Zhao erhält den Bafta als bester Film und für die beste Regie. Das Drama über eine moderne Nomadin, gespielt von Frances McDormand, bekam ausserdem einen Preis für die beste Kameraarbeit. McDormand wurde als beste Hauptdarstellerin ausgezeichnet.
Bei den Männern freute sich Sir Anthony Hopkins über den Preis als bester Hauptdarsteller. Der 83-Jährige spielt in «The Father» einen demenzkranken Mann.
Aussergewöhnliche Zeremonie
Die grosse Bafta-Show wie in den Vorjahren blieb 2021 aus. Wegen der Coronavirus-Pandemie waren bei der Preisverleihung, die kurz vor der TV-Ausstrahlung in der Royal Albert Hall in London aufgezeichnet wurde, keine Zuschauer anwesend.
Prinz William, der seit 2010 Präsident der British Academy of Film and Television Arts ist, hielt ausnahmsweise keine Rede. Nach dem Tod seines Grossvaters Prinz Philip, der während der Zeremonie mehrfach gewürdigt wurde, werden Mitglieder der Königsfamilie bis zur Beerdigung keine offiziellen Aufgaben wahrnehmen. Prinz Philip war von 1959 bis 1965 selbst Bafta-Präsident.
Die Gewinnerinnen und Gewinner der Baftas
Bester Film | «Nomadland» |
Bester britischer Film | «Promising Young Woman» |
Beste Regie | Chloé Zhao – «Nomadland» |
Bester Hauptdarsteller | Anthony Hopkins – «The Father» |
Beste Hauptdarstellerin | Frances McDormand – «Nomadland» |
Bester Nebendarsteller | Daniel Kaluuya – «Judas and the Black Messiah» |
Beste Nebendarstellerin | Yuh-Jung Youn – «Minari» |
Bester Animationsfilm | «Soul» |