- Im US-Bundesstaat Texas ist ein Frachtflugzeug vom Typ Boeing 767 in eine Bucht gestürzt.
- Nach ersten Berichten hatten die drei Besatzungsmitglieder, die für den Online-Händler Amazon unterwegs gewesen sein sollen, keine Überlebenchance.
- Auch in Massachusetts verunglückte ein Flugzeug – dabei gab es mindestens zwei Tote.
Er glaube nicht, dass es nach dem Absturz in Texas Überlebende gegeben habe, sagte der örtliche Sheriff Brian Hawthorne in einer ersten Stellungnahme. Bisher seien die drei Besatzungsmitglieder nicht gefunden worden. Der Frachter sei komplett auseinandergebrochen.
Unglück unweit von Houston
Nach Angaben der US-Luftfahrtbehörde FAA war die Boeing am Samstag kurz vor 12.45 Uhr Ortszeit nahe des Ortes Anahuac in die «Trinity Bucht» nördlich des Golfs von Mexiko gestürzt. Anahuac liegt etwa 80 Kilometer von der Grossstadt Houston entfernt.
Gemäss einer FAA-Sprecherin wurde die Maschine von Atlas Air betrieben und war im Auftrag des Online-Vermarkters Amazon auf dem Weg von Miami nach Houston.
Sheriff Hawthorne zitierte Aussagen von Augenzeugen, wonach das Flugzeug mit der Nase voran in die Bucht gestürzt sei. Aufnahmen des lokalen Senders KPRC zeigten Trümmerteile. Rettungsmannschaften suchten das Wasser ab. Menschen aus der Gegend beteiligen sich teilweise mit eigenen Booten an den Suchaktionen, erläuterte der Polizeisprecher.
Flieger-Crash auch in Massachusetts
Auch in Massachusetts ereignete sich am Samstag ein Absturz. Die Polizei vor Ort erklärte auf Twitter, dass eine kleine Maschine auf dem Mansfield Municipal Flughafen verunglückt sei und dabei Feuer gefangen habe. Zwei Menschen kamen demnach ums Leben.