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Friedlich eingeschlafen «Playboy»-Gründer Hugh Hefner ist tot

  • Hugh Hefner ist im Alter von 91 Jahren gestorben. Das gab der «Playboy» im Kurzmitteilungsdienst Twitter bekannt.
  • Wie das Männermagazin erklärt, sei der «Playboy»-Gründer und Chefredaktor in seinem Haus «The Playboy Mansion» am Mittwoch «im Kreis geliebter Menschen» friedlich eingeschlafen.
  • Hefner starb laut «Playboy» eines natürlichen Todes.

Mit einer Mischung aus Nacktaufnahmen, Interviews, deftigen Herrenwitzen und Tipps für den Umgang mit dem anderen Geschlecht machte er den «Playboy» zu einer internationalen Marke. Hefner war für sein ausschweifendes Leben bekannt.

Er gründete den «Playboy» 1953. In der ersten Ausgabe hiess es: «Wenn Sie ein Mann sind, der Entertainment mit einer Spur Humor, gehobenem Anspruch und Würze mag, dann ist der Playboy für Sie bestimmt.»

Kirchen und konservative Politiker verurteilten das Magazin als genauso gefährlich wie den Sozialismus. Das Magazin veränderte in den kommenden Jahrzehnten aber für immer die Wahrnehmung der damals prüden amerikanischen Gesellschaft.

Der ursprünglich aus Chicago stammende Hefner schaffte zugleich ein Imperium, dessen Wert heute auf 500 Millionen Dollar geschätzt wird. Die Marke mit den stilisierten Hasen gilt als eine der bekanntesten Amerikas.

1975 war das Auflagenstärkste Jahr in den USA. Da gab es 5,6 Millionen Exemplare. Neben den Nacktbilder machte der «Playboy» ebenfalls mit seinen Interviews auf sich aufmerksam – wie mit dem Bürgerrechtler Martin Luther King oder Apple-Chef Steve Jobs.

Keine Nacktbilder mehr

In den vergangenen Jahren änderte das Unternehmen seine Ausrichtung im Erotikgeschäft: Um auch auf Twitter und Facebook aktiv sein zu können, gestalteten die Macher die US-Webseite in den vergangenen Jahren jugendfreier. Auch im US-Heft waren zeitweise keine nackten Frauen mehr zu sehen, was sich allerdings schlecht auf die Verkaufszahlen auswirkte und wieder eingestellt wurde.

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