Als Stern von Bethlehem steht sie im Alter von vier Jahren zum ersten Mal auf der Bühne. Es ist ein Erlebnis, das Isabella Schmid nie wieder loslassen wird. Mit 13 beginnt sie ihre Ausbildung an einer Jugendtheater-Schule.
Mit 23 Jahren startet ihre Karriere am Zürcher Bernhard Theater. Es folgen Auftritte an Häusern in der ganzen Schweiz und bald auch an Theatern in Deutschland.
Ich bin stolz, dass ich meine Rollen auszusuchen kann
Heute blickt sie auf eine Karriere mit über 60 TV-Produktionen, vier TV-Serien als Hauptdarstellerin, sieben Kinoproduktionen und 70 Theaterproduktionen zurück: «Ich bin stolz, dass ich nach wie vor das Glück habe, meine Rollen auszusuchen und es mir leisten auch kann, nein zu sagen», sagt Isabella Schmid an ihrem 50. Geburtstag im Interview mit «Gesichter & Geschichten». Trotz anhaltendem Erfolg fügt sie an: «Die Zahl 50 fühlt sich schrecklich an. Schlimm. Ein halbes Jahrhundert! Dabei habe ich das Gefühl, ich werde 35!».
Viele neue Projekte
Dieses Gefühl dürfte ihr im nächsten Jahr zu Gute kommen: Wenn es die Corona-Situation zulässt, stehen für Isabella Schmid gleich mehrere grosse Film-Projekte an. Mehr könne sie dazu aber noch nicht sagen. Zudem wird sie im Sommer im Casinotheater Winterthur auf der Bühne stehen. Und ganz nebenbei leitet sie in Zürich und Köln zwei Schauspielschulen mit 190 Kindern. Kein Wunder hat sie mit 50 vor allem ein Wunsch: «Dass meine 6-Tage-Woche auf 5-Tage-Woche runter geht.»