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Nach Felssturz im Tirol Über hundert Menschen bleiben im Valsertal eingeschlossen

  • Geröll und Erdreich haben an Heiligabend die Zufahrtsstrasse zur Gemeinde Vals im Tirol bis zu 50 Meter hoch verschüttet.
  • Mehrere zehntausend Tonnen Gestein waren abgerutscht und liegen als Schuttkegel auf einer Länge von 150 Metern auf der Valser Landesstrasse bei der Abzweigung nach Padaun.
  • Wie durch ein Wunder gibt es keine Verschütteten, denn kurz vor dem Felssturz nach 18 Uhr hatten mehrere Familien die Stelle passiert.

«Die Eingeschlossenen werden voraussichtlich noch zwei Tage nicht erreichbar sein», sagte Bürgermeister Klaus Ungerank. Geologen überflogen das Gebiet rund 40 Kilometer südlich von Innsbruck am Brennerpass und entdeckten einen sich ausdehnenden Spalt, wie Ungerank erklärte. Deshalb musste das Sperrgebiet ausgeweitet werden.

Blockiert bis Mittwoch

Daher sitzen neben den 80 Personen im hinteren Valsertal auch die 50 Bewohner des Weilers Padaun fest. Pläne, die Menschen über einen Forstweg aus dem Tal zu holen, wurden ausgesetzt.

Der Rundfunk ORF berichtete, dass kurz vor dem Felssturz Familien die Stelle auf dem Weg zur Weihnachtsmesse passiert hatten. 40 Menschen wurden aus nahe liegenden Häusern in Sicherheit gebracht.

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