Das australische Melbourne führt laut einer britischen Studie weiterhin die Liste der lebenswertesten Städte der Welt an.
Dies geht aus der Rangliste der Economist Intelligence Unit (EIU) hervor. Melbourne belegte zum fünften Mal hintereinander den Spitzenplatz, gefolgt von Wien und Vancouver. Zürich und Genf belegen die Ränge elf und zwölf.
Anschlag auf «Charlie Hebdo» lässt Paris zurückfallen
In der jährlichen Studie zu 140 Städten der Welt ist auch Paris wegen des Anschlags auf das Satiremagazin «Charlie Hebdo» im Januar um neun Plätze auf den 29. Rang zurückgefallen. Athen kam auf Platz 72 und ist damit die einzige Stadt der EU, die nicht im obersten Drittel liegt.
Grund ist der deutliche Rückgang des Lebensniveaus infolge der seit Jahren anhaltenden Wirtschaftskrise in Griechenland. Die westlichen Sanktionen liessen St. Petersburg und Moskau ihrerseits auf den 77. und 81. Rang zurückfallen.
Mittelgrosse Städte punkten am meisten
Laut der Studie erreichen die besten Werte zumeist Städte mittlerer Grösse in wohlhabenden Ländern mit geringer Bevölkerungsdichte. Die Kriterien für die Wertung sind die soziale und politische Stabilität, die Kriminalitätsrate, die Gesundheitsversorgung, das Kulturangebot, die Umweltsituation, das Schulsystem und die städtische Infrastruktur.
So sind Tokio (Rang 15), Paris (29), London (53) und New York (55) zwar alles bekannte Metropolen mit einem grossen Freizeitangebot, doch leiden sie unter der hohen Kriminalität und Verkehrsproblemen.
Rangliste der besten und schrecklichsten Städte weltweit
1 | Melbourne | Australien |
2 | Wien | Österreich |
3 | Vancouver | Kanada |
4 | Toronto | Kanada |
5 | Adelaide | Australien |
5 | Calgary | Kanada |
11 | Zürich | Schweiz |
12 | Genf | Schweiz |
139 | Dhaka | Bangladesch |
140 | Damaskus | Syrien |