- Der Papst nennt Ausländerfeindlichkeit eine «Krankheit wie Masern».
- Der heutige Hass gegenüber Fremden erinnere ihn manchmal an die Zeit von Hitlers Machtübernahme.
Das Katholiken-Oberhaupt erklärte auf dem Rückweg seiner Afrika-Reise: «Ich habe vor kurzem gesagt, dass ich hin und wieder an einigen Orten Reden höre, die an die Reden Hitlers von 1934 erinnern. Als ob es in Europa den Gedanken gäbe, (in diese Zeit) zurückzukehren».
Pressekonferenz im Flieger
Die Pressekonferenz hielt der Papst auf dem Rückflug von seiner Reise nach Madagaskar, Mauritius und Mosambik ab. Er erklärte dabei: «Es ist eine Krankheit, die in ein Land eindringt, in einen Kontinent, und wir bauen Mauern».
Ausländerhass sei eine Krankheit, um die «Reinheit der Rasse» zu rechtfertigen. «Und so oft reitet die Fremdenfeindlichkeit auf der Welle des politischen Populismus.» Franziskus setzt sich seit jeher gegen Rassismus und Ausgrenzung ein. Auch ruft er immer wieder zu Hilfe für Migranten auf.