Die 77-Jahre alte DC-3 des US-Herstellers Douglas Aircraft Company hat während ihrer Weltumrundung über 45'000 Kilometer zurückgelegt. Nach dem Start in Genf im März dieses Jahres führte die Flugroute über den Nahen Osten, Indien, Singapur, China und Japan.
Für den Pazifikflug aufgerüstet
Für die anschliessende Überquerung des Pazifiks mussten zusätzliche Treibstoffreserven im Flugzeug-Innern angebracht werden, damit die DC-3 die notwendige Reichweite für den Flug nach Alaska erreichte. Danach ging es die Westküste hinunter und über New York, Island und London nach Europa zurück.
Gast an der Flugshow vom Wochenende
Von Genf aus flog die Maschine nun nach Sitten, begleitet von der italienischen Kunstflugstaffel «Frecce Tricolori». Nach Angaben von Breitling flog noch nie eine derart alte Maschine rund um die Welt.
In Sitten findet am Wochenende auch die «Breitling Sion Airshow», Link öffnet in einem neuen Fensterim Browser öffnen statt, an der auch die Patrouille Suisse fliegen wird.
Lasttier und «Rosinenbomber»
Noch heute stehen einige DC-3 im kommerziellen Einsatz. Das Flugzeug war im zivilen Einsatz und bei Armeen wegen seiner Sicherheit und Robustheit beliebt. Ausserdem flog es sehr wirtschaftlich. Ursprünglich als komfortable Zivilmaschine entwickelt, wurde das Flugzeug im Zweiten Weltkrieg bekannt. Hier stand sie vor allem als Transportmaschine, Schlepp- und Sanitätsflugzeug im Einsatz, aber auch für Passagiertransporte. Als «Rosinenbomber» flog sie für die Luftbrücke zur Versorgung von West-Berlin ab Sommer 1948 neben anderen Flugzeugtypen. In der Version der US-Airforce hiess sie Douglas C-47, bei der Royal Airforce Douglas Dakota. |