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Sturmschaden im Kanton Thurgau
Aus News-Clip vom 10.02.2016.
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Panorama Sturm «Susanna» vermiest Fasnächtlern den Spass

Seit Montag ziehen starke Winde über weite Teile der Schweiz. Am Montag war es noch «Ruzica», nun sorgt Sturm «Susanna» für Verdruss – vor allem bei den Fasnächtlern.

Die starken Winde halten Polizei und Feuerwehren seit Montag auf Trab. Am Dienstag kamen mit dem Tief «Susanna» erneut stürmische Winde auf. Auf dem Chasseral (BE) wurden gemäss SRF Meteo Windspitzen von 151 Stundenkilometern gemessen, auf dem La Dole (VD) 148 Stundenkilometer.

Windspitzen «Susanna» (Messwerte 9.2., bis 19.30 Uhr)

Messstation
Windböe (in km/h)
Chasseral/BE151
La Dole/VD148
Gütsch ob Andermatt/UR140
Piz Martegnas/GR140
Bantiger/BE132

Doch auch im Flachland ist es verbreitet stürmisch. In Delémont (JU) wurden Spitzenböen von 124 km/h registriert, in Schaffhausen waren es 120 km/h und in Mervelier (JU) 116 km/h.

Keine Wagen am Fasnachtsumzug

Im Kanton Solothurn verzeichnete die Alarmzentrale am Dienstag zehn Meldungen, die in Zusammenhang mit dem starken Wind standen. Gemeldet wurden umgestürzte Bäume und abgebrochene Äste, die teilweise auf die Fahrbahnen fielen.

Zwei Maskierte Fasnächtler
Legende: An der Fasnacht geht's turbulent zu und her – dafür sorgt neben den Narren selbst auch das Sturmtief über der Schweiz. Keystone/Symbolbild

Weil für Dienstagnachmittag erneut auffrischende Winde angekündigt waren, entschieden die Organisatoren des Solothurner Fasnachtsumzuges, dass die Zünfte ihre Wagen mit den Sujets nicht mitführen dürfen. Die Organisatoren befürchteten, dass diese von Windböen umgerissen werden könnten.

Auch in Schwyz müssen die Fasnächtler dieses Jahr auf einen Höhepunkt verzichten: Das traditionelle Abbrennen des Blätz am Dienstagabend auf dem Hauptplatz sowie das jährliche Feuerwerk wurden abgesagt. Grund ist die Warnung vor starken Winden.

Annullierungen am Flughafen

Die starken Winde hatten auch Einfluss auf den Betrieb am Flughafen Basel-Mühlhausen. Bis Dienstagnachmittag fielen insgesamt elf Starts und Landungen aus, wie eine Sprecherin des EuroAirports sagte. Zehn davon am Montag.

Im Kanton Graubünden musste die Bahnlinie Chur-Arosa wegen umgestürzter Bäume unterbrochen werden, wie die Rhätische Bahn meldete.

Insbesondere in der Westschweiz und in der Deutschschweiz ist noch bis Mittwochmorgen Vorsicht angebracht. Es ist mit Böen von 90 bis 110 km/h in den tiefen und mittleren Lagen zu rechnen. Verschiedene Kantonspolizeien, etwa jene von Solothurn und Basel, raten derzeit von Waldspaziergängen ab.

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