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Thunberg in den USA «Hört nicht auf mich, hört auf die Wissenschaftler»

  • Am Mittwoch sprach Greta Thunberg gemeinsam mit anderen Aktivisten in einer Anhörung im US-Repräsentantenhaus.
  • Sie rief die Abgeordneten dazu auf, den Warnungen von Wissenschaftlern Glauben zu schenken.
  • «Ich will nicht, dass ihr mir zuhört. Ich will, dass ihr den Wissenschaftlern zuhört», so die Kernbotschaft der 16-Jährigen.

Thunberg wies die anwesenden Politiker auf einen Klima-Bericht vom Weltklimarat aus dem Jahr 2018 hin. Darin stehe, dass nur ein schneller und konsequenter Lebenswandel der Menschen einen weiteren Temperaturanstieg verhindern könne. Thunberg betonte, dass die Menschen nicht verstehen würden, wie schwerwiegend die Klima-Krise sei.

Zuvor hatte Thunberg Ex-US-Präsident Barack Obama getroffen: «Du und ich, wir sind ein Team», sagte er bei einem Treffen mit der 16-Jährigen, wie aus einem von der Obama-Stiftung am Dienstag (Ortszeit) veröffentlichten Video zu sehen ist.

Obama vs. Trump

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Während Barack Obama sich für ein entschiedeneres Eintreten gegen den Klimawandel ausspricht, äussert sein Amtsnachfolger Donald Trump immer wieder Zweifel daran, dass dieser vom Menschen verursacht werde.

Thunberg hatte vor ihrer Reise in die Vereinigten Staaten in einem Interview gesagt, sie würde ihre Zeit nicht mit einem Treffen mit US-Präsident Trump «verschwenden» wollen. Von Trumps Seite stand eine solche Zusammenkunft allerdings auch nie zur Debatte.

Thunberg bedankte sich, dass Obama sich Zeit genommen habe. «Selbstverständlich», antwortete er. «Du veränderst die Welt. Deswegen freuen wir uns sehr, Dich bei uns zu haben.» Am Ende des Videos fragt Obama: «Kennst Du Fist Bumping?» Dann schlagen beide ihre Fäuste gegeneinander.

Thunberg in den USA

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Thunberg ist vor etwas mehr als zwei Wochen in den USA angekommen. Am Freitag will sie in New York am globalen Klimastreik der Protestbewegung «Fridays For Future» teilnehmen.

Am vergangenen Freitag hatte Thunberg vor dem Weissen Haus mit mehreren Hundert Kindern und Jugendlichen für mehr Klimaschutz demonstriert. Am Montag wurden sie und die Bewegung «Fridays For Future» mit dem wichtigsten Preis von Amnesty International als «Botschafterin des Gewissens» ausgezeichnet.

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