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Rekordgewinn? Dann macht auch der Staat die hohle Hand
Aus Tagesschau vom 02.12.2016.
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Statistiker zum Lotto-Hype «Wählen Sie Ihre Lotto-Zahlen nach dem Zufallsprinzip!»

Bei der Ziehung des Schweizer Zahlenlottos winkte ein Rekord-Jackpot von 50 Millionen Franken. Der bisher grösste Gewinn datiert vom 23. August 2014 mit knapp 48,6 Millionen Franken. Drei Fragen zu den Gewinnchancen an Statistiker Martin Mächler.

SRF News: Haben Sie auch einen Lottoschein ausgefüllt, Herr Mächler?

Martin Mächler: Nein, ich habe noch nie ein Lotto-Los gekauft. Vielleicht gerade weil ich Mathematiker bin. Wenn man ausrechnet, wie gross der erwartete Gewinn oder Verlust ist, kommt man zur Erkenntnis, dass man beim Lottospielen im Durchschnitt Verlust macht.

Wie gross ist denn die Gewinnchance tatsächlich?

Martin Mächler

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Der Dozent für Statistik arbeitet im Departement Mathematik der ETH Zürich.

Die ist immer gleich gross. Die Wahrscheinlichkeit, sechs Zahlen plus die Zusatzzahl richtig zu tippen, beläuft sich auf 1:31,5 Millionen. Was sich bei vielen Spielern wie heute ändert, ist lediglich die Zahl der Mitspieler, mit denen man einen Gewinn allenfalls teilen müsste.

Worauf sollte man beim Ausfüllen des Lotto-Scheins achten?

Machen Sie etwas, von dem nicht viele Spieler denken, es sei eine gute Idee! Viele Lotto-Spieler versuchen bei der Wahl der Zahlen, Muster zu machen. Gewinnt man tatsächlich mit so einem Muster, wird man den Gewinn mit vielen Mitspielern teilen müssen. Deshalb ist es am besten, man wählt seine Zahlen völlig zufällig. Damit ist die Chance am grössten, einen allfälligen Gewinn nicht teilen zu müssen.

Das Gespräch führte Adrian Küpfer

Sendebezug: SRF 1, «Blickwechsel», 3.12.2016 um 10:20 Uhr

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