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Panorama Weitere Todesopfer nach Erdbeben in Peru befürchtet

Bei einem Erdbeben im Süden Perus sind mindestens vier Menschen ums Leben gekommen. 52 Menschen wurden bei dem Beben der Stärke 5,3 im Departement Arequipa am Sonntagabend verletzt, wie die Regionalregierung mitteilte. Zuvor war von neun Todesopfern die Rede gewesen.

Die Folgen der Erdstösse, die den Süden Perus erschüttert haben, sind noch nicht vollständig bekannt.

Das Zentrum des Bebens wurde nach Angaben der Erdbebenwarte IGP in acht Kilometern Tiefe bei Chivay, 750 Kilometer südöstlich von Lima geortet. Am frühen Montagmorgen folgten mehrere Nachbeben.

Weitere Opfer befürchtet

Die Erdstösse lösten einen folgenschweren Erdrutsch aus. Mindestens 120 Häuser seien eingestürzt, erklärte die Gouverneurin von Arequipa, Yamila Osorio. Unter den Opfern ist ein 66-jähriger US-Bürger, der in einem schwer beschädigten Hotel in Yanque am Eingang des Colca-Tals logierte. Der Colca Canyon ist ein beliebtes Tourismusziel.

Gabelstapler am Heck eines Flugzeugs
Legende: Von Perus Hauptstadt Lima aus wurden erste Hilfslieferungen durch den Zivilschutz auf den Weg gebracht. Reuters

Zunächst hätten die Einsatzkräfte nicht zu den vermutlich am schwersten betroffenen Gebieten vordringen können. Der Vertreter des Zivilschutzes sagte, unter den Trümmern seien möglicherweise noch weitere Opfer verschüttet. «Wir haben eine sehr starke Erschütterung gespürt, die Schäden im ganzen Colca-Tal verursacht hat», sagte der Bürgermeister von Caylloma, Rómulo Tinta, dem Radiosender RPP.

Kommunikation unterbrochen

Die Kommunikation mit den umliegenden Dörfern sei unterbrochen. Die örtlichen Behörden hätten schweres Gerät angefordert, um sich Zugang zu den zerstörten Gebieten zu verschaffen.

Peru liegt am sogenannten pazifischen Feuerring, einer besonders erdbebengefährdeten Region. Dabei handelt es sich um eine Kette von Vulkanen und seismologisch aktive Gebiete, die den pazifischen Ozean umgeben. Bei einem schweren Erdbeben der Stärke 7,9 im August 2007, waren in dem südamerikanischen Land fast 600 Menschen gestorben.

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