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Wetterextreme der anderen Art Jetzt kämpft Australien auch noch gegen Wassermassen

  • Heftiger Regen überflutete am Samstagmorgen im australischen Bundesstaat Queensland mehrere Autobahnen und Strassen.
  • Das Wetterbüro warnte vor lebensgefährlichen Springfluten.
  • Im Nachbarstaat New South Wales spielte der Regen derweil den Feuerwehren in die Hände. Sie kämpfen noch immer gegen Dutzende Buschfeuer.

Das seit Monaten von Dürre und riesigen Bränden heimgesuchte Australien kämpft nun auch mit Wetterextremen anderer Art. Im Bundesstaat Queensland fielen am Morgen in einigen Gegenden bis zu 33 Zentimeter Regen, wie die Polizei mitteilte.

An der Goldküste südlich von Brisbane mussten zwei Menschen aus den Fluten gerettet werden, die sich wegen des heftigen Niederschlags aufgetürmt hatten.

Millionen für den Tourismus

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Australiens Premierminister Scott Morrison
Legende: Keysotne
  • Die australische Regierung greift der Tourismusbranche mit Millionen unter die Armee.
  • Für den Wiederaufbau des Tourismus, der vor der «grössten Herausforderung der Geschichte» stehe, seien 76 Millionen australische Dollar (knapp 51 Millionen Franken) vorgesehen, sagte Regierungschef Scott Morrison am Sonntag.
  • Das Geld stamme aus einem eigens ins Leben gerufenen nationalen Fonds für den Wiederaufbau nach den Buschbränden, der einen Umfang von zwei Milliarden Dollar hat.
  • Der australische Tourismus befürchtet in diesem Jahr wegen der Brände Einbussen von rund 4,5 Milliarden australischen Dollar.

25 Feuer noch immer nicht unter Kontrolle

In Queenslands südlichem Nachbarstaat New South Wales fiel in nördlichen Gegenden ebenfalls Regen. Er begünstigte die Löscharbeiten vieler der 75 derzeit im Staat lodernden Buschfeuer. 25 Brände seien aber weiter ausser Kontrolle, teilte die Feuerbehörde von New South Wales mit.

Im Bundesstaat Victoria im Südosten Australiens wüteten am Samstag noch mehr als ein Dutzend Brände, allen voran in der östlichen Region East Gippsland und der Alpen-Region im Nordosten.

Australian Open: Tennisspieler leiden unter schlechter Luft

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In Victorias Hauptstadt Melbourne beginnen am Montag die Australian Open. Die schlechte Luft hatte den Tennisspielern in der Qualifikationsrunde grosse Probleme gemacht. Die Buschfeuer hätten die Luftqualität im gesamten Staat von «gut» auf «sehr schlecht» sinken lassen, teilte die Umweltschutzbehörde Environmental Protection Agency mit.

Seit Ausbruch der ersten Feuer dieser Brandsaison im September starben mindestens 28 Menschen, mehr als 11.8 Millionen Hektar Land verbrannten. Nach groben Schätzungen verendeten mehr als eine Milliarde Tiere.

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