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Aargau Solothurn 4 Frauen und 1 Mann wollen letzten Aargauer Regierungsratssitz

Die Aargauer Stimmbürgerinnen und Stimmbürger wählen am 27. November den fünften Aargauer Regierungsrat oder eine fünfte Aargauer Regierungsrätin. Fünf Namen stehen zur Auswahl. Alle haben ganz unterschiedliche Parteien und Interessengemeinschaften hinter sich. Eine spannende Ausgangslage.

Die vier Regierungsratskandidatinnen und der Regierungsratskandidat dürften mit unterschiedlicher Unterstützung aus den rechnen. Realistische Wahlchancen haben Franziska Roth (SVP), Yvonne Feri (SP) und Maya Bally (BDP). Im zweiten Wahlgang auch dabei sind die beiden «Aussenseiterkandidaten» Pius Lischer (IG Grundeinkommen) und Jil Lüscher (parteilos). Wie sehen die Wahlchancen im Detail aus?

Franziska Roth (SVP)

Portrait
Legende: Franziska Roth hat die SVP im Rücken. zvg

Die Brugger Gerichtspräsidentin hat im ersten Wahlgang von den Nicht-Gewählten am meisten Stimmen geholt. Sie hat die stärkste Aargauer Partei im Rücken, die SVP.

Jeder dritte Aargauer Wähler bzw. jede dritte Aargauer Wählerin hat die SVP gewählt bei den Parlamentswahlen vom 23. Oktober. Auch die FDP unterstützt die SVP-Kandidatin Franziska Roth offiziell.

Ich sehe meine Wahlchancen als intakt. Aber es bleibt offen bis am Schluss.
Autor: Franziska Roth Kandidatin SVP

Yvonne Feri (SP)

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Legende: Yvonne Feri will auch Stimmen aus der Mitte holen. zvg

Yvonne Feri hat ein paar hundert Stimmen weniger geholt als Konkurrentin Franziska Roth. Feri darf nicht nur auf die Unterstützung der eigenen Partei zählen, sondern auch auf die Stimmen aus dem grünen Lager zählen.

Das ist etwas ein Viertel aller Wähler. Das alleine reicht aber wohl kaum. Feri, die aus Wettingen kommt, bräuchte auch Stimmen aus der Mitte, um gewählt zu werden.

Ich werde Stimmen aus der Mitte holen, das haben die Analysen gezeigt.
Autor: Yvonne Feri Kandidatin SP

Maya Bally (BDP)

Portrait
Legende: Wirtschaftsvertreterin Maya Bally will in der Mitte, aber auch Rechts und Links punkten. zvg

Der zweite Wahlgang steht unter dem Motto «Kampf um die Mitte-Stimmen». In der Mitte ist Bally zu Hause. Ihr Problem: Ihre Partei, die BDP, hat bei den Parlamentswahlen nur 2,7 Prozent Wähleranteil erreicht und hat damit keine eigene Fraktion mehr.

Trotzdem gibt sich Maya Bally aus Hendschiken zuversichtlich. Regierungsratswahlen seien auf die Person und nicht nur auf die Partei bezogen.

Mein Unterstützungskomitee hat viele Mitglieder aus FDP, CVP, BDP, EVP und GLP. Auch auch von der SVP und SP könnte ich Stimmen holen.
Autor: Maya Bally Kandidatin BDP

Jil Lüscher (parteilos)

Portrait
Legende: Jil Lüscher will eine Chance haben. zvg

Jil Lüscher aus Zofingen hat im ersten Wahlkampf rund drei Mal weniger Stimmen geholt als Feri oder Roth. Trotzdem tritt sie im zweiten Wahlgang am 27. November nochmals an.

Versuchen will sie es, auch wenn sie sich keine Illusionen macht, wie sie gegenüber Radio SRF sagt. Sie kandidiert ohne Partei im Rücken und ohne Erfahrung in der Politik.

Eine Nicht-Kandidatur bedeutet keine Chance. Wenn ich kandidiere, habe ich aber eine Chance.
Autor: Jil Lüscher Parteilose Kandidatin

Pius Lischer (IG Grundeinkommen)

Portrait
Legende: Pius Lischer kämpft weiter. zvg

Geht es um ein hohes politisches Amt, steht er garantiert auf der Kandidatenliste: Pius Lischer aus Oberrüti.

Seit Jahren kandidiert der parteilose Freiämter für den Stände- oder Regierungsrat, selbst in den Bundesrat wollte er. Seine Vision ist immer die Gleiche; das bedingungslose Grundeinkommen.

Ich hoffe auf gute Chancen. Ich würde Menschen und nicht Gesetze vertreten.
Autor: Pius Lischer IG Grundeinkommen

(Bildnachweis Front: Colourbox)

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