Die Gemeinde Fisibach hat sich als einzige der zehn Gemeinden gegen weitere Fusionsabklärungen entscheiden. Der Grund ist für Gemeindeammann Marcel Baldinger klar: «Es wurde befürchtet, dass die Schüler dann nicht mehr in den Nachbarkanton Zürich in die Schule gehen können, sondern wieder in den Aargau müssen».
Rekorde überall
Von Rietheim über Bad Zurzach, Rekingen, Baldingen, Böbikon, Mellikon, Wislikofen Rümikon bis nach Kaiserstuhl, sagten alle anderen Gemeinden Ja zu vertieften Fusionsabklärungen. Sie sehen vor allem Vorteile in der gemeinsamen Planung, erhoffen sich aber auch Vorteile beim neuen Finanzausgleich.
Mit einer Fusion würde mit 29 Quadratkilometern die flächenmässig grösste Gemeinde im Kanton entstehen. Sie hätte rund 8000 Einwohner. Dafür würde mit Kaiserstuhl die flächenmässig kleinste Gemeinde der Schweiz verschwinden.