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Aargau Solothurn Aargauer Asylbewerber roden fremde Pflanzen - Projekt geht weiter

Auch 2014 werden Asylbewerber im Aargau fremde Pflanzen jäten, sogenannte Neophyten. Der Versuch 2013 war erfolgreich. Darum hat der Kanton 75'000 Franken für die Fortsetzung gesprochen. Das Projekt soll noch im Juni anlaufen.

2013 rodeten im Aargau erstmals Asylbewerber Neophyten, im Rahmen eines Beschäftigungsprogramms. Die ersten Erfahrungen waren positiv.

Neophyten-Projekt

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2013 waren Asylbewerber aus Tibet, Eritrea und Äthiopien beim Projekt dabei. Die Reportage Regionaljournal Aargau Solothurn.

Initiator Johannes Jenny, Geschäftsführer der Pro Natura Aargau meinte damals gegenüber dem Regionaljournal Aargau Solothurn: «Die Asylsuchenden sind hochmotiviert. Sie sind mit Abstand am schnellsten und effizientesten».

Positive Bilanz des ersten Projekts

Nun zieht auch der Kanton eine positive Bilanz und will das Projekt 2014 fortsetzten. Dafür wurden 75'000 Franken gesprochen. Und dies trotz Sparbemühungen.

Der Betrag reicht bei weitem nicht aus, um den Kanton Aargau von Neophyten zu befreien. Es gehe aber auch nicht nur um die Neophyten, sondern auch um eine vernünftige Beschäftigung für Asylbewerber, sagt Balz Bruder, Sprecher des Sozialdepartements. «Und in diesem Rahmen erfüllt das Programm seinen Zweck, auch mit den Mitteln die zur Verfügung stehen».

Audio
Neuauflage des Neophyten-Projekts (10.6.2014)
01:27 min
abspielen. Laufzeit 1 Minute 27 Sekunden.

Neophyten richten grossen Schaden an, weil sie einheimischen Pflanzen verdrängen. In der Schweiz gibt es etwa 24 Arten von Neophyten, die als gefährlich eingestuft werden müssen. 2008 hat der Bund den Kantonen die Aufgabe erteilt, «invasive Organismen» einzudämmen.

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