Immer mehr Jugendliche finden direkt nach Abschluss der Volksschule eine weiterführende Ausbildung: 2008 waren es noch 77 Prozent, 2014 schon 83 Prozent. Das teilte das Aargauer Amt für Statistik am Dienstag mit.
Vor allem die Mädchen hätten in den letzten Jahren aufgeholt und immer häufiger eine direkte Lösung gefunden, heisst es weiter. Allerdings: Die sogenannte «Direktübertrittsquote» liegt bei Mädchen (80 Prozent) tiefer als bei Jungen (86 Prozent). Mädchen würden häufiger in Brückenangebote wechseln, Zwischenlösungen suchen oder Praktika besuchen, so die Begründung.
Die beliebteste Lösung nach der Schule heisst immer noch Berufslehre. Rund 57 Prozent der Jugendlichen wählen diesen Ausbildungsweg. 22 Prozent wechseln an ein Gymnasium oder an die Fachmittelschule. 1,4 Prozent der Jugendlichen wussten noch nicht, wie es nach der Schule weiter geht.