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Aargau Solothurn Asylunterkünfte: Vorschlag der Aargauer Regierung findet Anklang

Der Aargauer Regierungsrat schlägt Grossunterkünfte vor. So soll sichergestellt werden, dass im Kanton Aargau genügend Plätze für Asylsuchende zur Verfügung stehen. Bei den Aargauer Parteien stösst die Idee mehrheitlich auf Zustimmung.

Die Asylbewerber sollen im Kanton Aargau in Zukunft in Grossunterkünften für bis zu 100 Personen untergebracht werden. Dies schlägt die Regierung im Rahmen einer Teilrevision des Sozialhilfe- und Präventionsgesetzes vor. An der Zahl der aufgenommenen Asylsuchenden will die Regierung nichts ändern.

Asylsuchender vor Garderobeschränken
Legende: Dass der Kanton Aargau Asylsuchende in Grossunterkünften unterbringen will, finden alle Parteien sinnvoll. Keystone

Bei den Aargauer Parteien stösst die Idee grundsätzlich auf Zustimmung. Die Grossunterkünfte seien administrativ weniger aufwendig, schreibt die FDP in einer Stellungnahme. Auch BDP und CVP äussern sich positiv. Die CVP würde jedoch noch grössere Zentren für bis zu 500 Personen bevorzugen.

SVP fordert mehr Schnellverfahren

Die SP und die Grünen unterstützen die Umsetzung von Grossunterkünften, sofern ein Mindeststandard garantiert werden kann. Für die SP stehen gute Betreuung und Beschäftigung an erster Stelle. Möglichst billige Unterkünfte könnten nicht das Ziel sein.

Ganz anders sieht das die SVP. Für sie stehen die Finanzen an erster Stelle. Die Asylverfahren sollen möglichst schnell ausgeführt werden. So brauche es auch weniger Platz in den Asylzentren.

Audio
Auf Grossunterkünfte können sich die Aargauer Parteien offenbar einigen (5.7.2013)
01:36 min
abspielen. Laufzeit 1 Minute 36 Sekunden.

Die SVP unterstützt die Idee, dass der Kanton die Gemeinden entlasten will. Sie wünscht sich aber auch, dass der Bund selber mehr Verfahren übernimmt. Deshalb sollen die Erst-Aufnahmezentren des Bundes weiterausgebaut werden.

Im Kanton Aargau gibt es 53 Asylzentren mit Platz für 1310 Personen. Im Moment sind die Unterkünfte zu 15 Prozent überbelegt.

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