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Auf einem Stockbett in einer unterirdischen Unterkunft schaut ein Fuss unter einer Decke hervor.
Legende: Der Kanton Solothurn hat schon vor einem Jahr vorgesorgt und ist nun froh um die unterirdische Unterkunft. (Symbolbild) Keystone
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Aargau Solothurn Auch im Kanton Solothurn müssen Asylbewerber in den Untergrund

Um alle zugeteilten Asylbewerber unterbringen zu können, muss der Kanton eine in Reserve gehaltene, unterirdische Armeeanlage in Olten in Anspruch nehmen. Dort sollen ab September 80 Asylsuchende einquartiert werden. Am Mittwoch hatte sich auch der Aargau für unterirdische Not-Lösungen entschieden.

Die Gruppenunterkunft im Oltner Gheid soll rund ein Jahr lang als Asylunterkunft dienen. Dann will der Kanton Solothurn die Situation neu beurteilen, wie die Staatskanzlei am Freitag mitteilte.

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David Kummer vom Amt für soziale Sicherheit erklät, warum es nicht mehr ohne unterirdische Unterkunft geht (10.7.2015)
02:37 min
abspielen. Laufzeit 2 Minuten 37 Sekunden.

Der Mietvertrag für die eventuelle Nutzung der Anlage war vor knapp einem Jahr abgeschlossen worden. Bis auf wenige bauliche Massnahmen sei die Unterkunft bereit, betont David Kummer, Leiter des Amtes für soziale Sicherheit, gegenüber Radio SRF.

Im Moment habe der Kanton einfach nicht genügend überirdische Plätze betont David Kummer, Abteilungsleiter im Amt für soziale Sicherheit. «Die starke Zunahme von Asylgesuchen wirkt sich bei uns aus. Wir erhalten 30 Neuzugänge pro Woche und unsere Unterkünfte sind bereits zu 95 Prozent ausgelastet.» Die Asylsuchenden werden rund um die Uhr von Fachleuten betreut und sollen tagsüber Beschäftigungen nachgehen.

Die Suche geht weiter, auch im Aargau

Die unterirdische Unterkunft in Olten reicht gemäss der Prognose von Kanton und Bund nicht aus. Der Kanton Solothurn braucht noch mehr Plätze für Asylbewerber. Er plant deshalb, in Deitingen eine neue grosse Unterkunft zu bauen.

Im Aargau gab am Mittwoch die zuständige Regierungsrätin Susanne Hochuli bekannt, dass nun auch in unterirdisch gelegenen Räumen Unterkünfte eingerichtet werden. Zum Beispiel in den sogenannten Geschützten Operationsstellen (Gops) einiger Aargauer Spitäler.

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