Mit 25'300 Eintritten hat das internationale Festival für Animationsfilm Fantoche die Zahlen des Rekordjahres 2015 egalisiert, schreibt die Festivalleitung in einer Mitteilung zum Abschluss des Festivals in Baden.
Am Fantoche 2017 wurden mehr als 300 Kurz- und Langfilme aus 24 Ländern gezeigt. Neben den Filmen gab es zahlreiche Veranstaltungen rund um Animationsfilme, darunter Ausstellungen, Diskussionsrunden der Filmindustrie und Workshops.
Thematischer Schwerpunkt des diesjährigen Fantoche war der Brexit, weshalb viele Filme zu sehen waren, die sich mit der inneren Zerrissenheit Grossbritanniens befassen.
Ein besonderes Highlight neben dem Filmprogramm sei der Vortrag von Michael Dudok De Wit gewesen, schreibt die Festivalleitung. Der Oscargewinner demonstrierte anhand von mitgebrachtem Bildmaterial die Verwendung von Storytelling und Landschaftsansichten in animierten Filmen.
Internationale und Schweizer Filme prämiert
Den ersten Platz im internationalen Wettbewerb sicherte sich Niki Lindroth mit «The Burden». Der Publikumspreis ging an «Negative Space» von Max Porter und Ru Kuwahata.
Im Schweizer Wettbewerb wurde «Airport» von Michaela Müller als «Best Swiss» prämiert. Der Schweizer Publikumspreis ging an «In a Nutshell» von Fabio Friedli, den Preis «Best Kids» sowie den Kinder-Publikumspreis im Kinderfilm-Wettbewerb gewann «Ethnophobia» von Joan Zhonga.