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Aargau Solothurn Der Kanton Solothurn übt Ausnahmesituationen

Am Montagmorgen startete die dreitägige Übung «Soletta». Polizei, Zivilschützer, Feuerwehrleute und Sanitäter üben zusammen mit dem Militär verschiedene Kriseneinsätze. 850 Leute stehen im Einsatz. Eine Premiere im Kanton Solothurn.

650 Armeeangehörige und 200 Vertreter der zivilen Behörden harren gespannt der Dinge, die da kommen. Was an der Volltruppenübung «Soletta» in den nächsten drei Tagen auf sie zukommen wird, soll bis zuletzt eine Überraschung bleiben.

An der grossen Truppenvollübung «Soletta» beteiligen sich neben der Armee auch Polizei, Feuerwehr und Zivilschutz.
Legende: An der grossen Truppenübung «Soletta» beteiligen sich Armee Polizei, Feuerwehr und Zivilschutz (Symbolbild) Keystone

Klar ist das Umfeld, in dem die Übung eingebettet wird. Das Szenario der Übung geht von einer instabilen Lage in Europa aus. Auch im Kanton Solothurn gibt es Unruhen, Anschläge und Gewalt. Denkbar seien daher beispielsweise terroristische Ereignisse, verrät Diego Ochsner, Chef des Amts für Militär und Bevölkerungsschutz des Kantons Solothurn dem SRF-Regionaljournal.

Einsatz an mehreren Fronten

Die Einsatzkräfte müssen aber auch mit sonstigen Unglücken von aussergewöhnlichem Ausmass rechnen, beispielsweise im Zusammenhang mit Gefahrengütern.

Audio
Der Kanton Solothurn übt Ausnahmesituationen (Barbara Meyer, 18.03.2013)
02:12 min
abspielen. Laufzeit 2 Minuten 12 Sekunden.

Klar ist bereits, dass die Ereignisse die zivilen Behörden überfordern und die Armee unterstützend eingreifen muss. Es wird auch mehrere Ereignisse geben, so dass entschieden werden muss, wo man wie reagiert. Das Einsatzgebiet ist nur grossräumig bekannt. Irgendwo in der Region zwischen Grenchen und Oensingen sollen die 850 Leute zum Einsatz kommen.

«Fehler sind erlaubt»

Ziel der Aktion ist es das Zusammenspiel der zivilen und militärischen Sicherungskräfte im Kanton zu üben und verbessern. Es ist die erste solche Aktion im Kanton Solothurn. Der Chef des Kantonalen Führungsstabes, Diego Ochsner stellt klar, dass dabei auch Fehler erlaubt sind: «Wir sind alle Milizler, machen es nicht vollprofimässig. Wir vom kantonalen Führungsstab haben normalerweise andere Jobs und auch das Militär ist eine Milizarmee. Daher müssen wir gemeinsam lernen, solche Lagen zu bewältigen.»

Damit die Bevölkerung keinen Schrecken kriegt, wenn plötzlich hunderte von Einsatzkräften durch ihr Dorf stürmen, unterstützt von Helikoptern, Ambulanzen und Feuerwehrautos, wurden bereits Flyer verteilt.

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