Seit Anfang 2016 ist der neue Solothurner Finanzausgleich in Kraft. Dessen Ziel ist, dass die finanziell stärkeren Gemeinden die schwächeren Gemeinden noch stärker unterstützen. Dies ist nun in der Statistik des Kantons bereits sichtbar.
Der neue Finanzausgleich wirkt
«Wir sehen bei den ressourcenstarken Gemeinden, dass sie nun stärker belastet werden», sagt Thomas Steiner, der die Gemeinden im Kanton Solothurn beaufsichtigt. Umgekehrt sei es bei den finanziell schwächeren Gemeinden. Diese konnten ihre Steuerfüsse nun senken.
Grössere Verschiebungen kommen noch
Im vergangenen Jahr waren die Verschiebungen jedoch noch nicht besonders gross, sagt Steiner: «Die Gemeinden beobachten noch wie sich der Finanzausgleich entwickelt». Bis sich der neue Finanzausgleich einpendelt, wird es in der Solothurner Steuerlandschaft also noch einigen Verschiebungen geben.
Gemeinden geht es besser
Die Tatsache, dass der durchschnittliche Steuerfuss im vergangenen Jahr gesunken ist und die Gebühren nicht gestiegen sind, sei jedoch positiv. Daraus lasse sich nämlich schliessen, dass es den Gemeinden besser geht als im Vorjahr.