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Aargau Solothurn Die Radsporttage Gippingen mussten sich neu erfinden

Rennstrecke blockiert, Festgelände verbaut, Finanzen geschrumpft: Die Radsporttage hatten zu kämpfen. Die Probleme mit Strecke und Festgelände sind gelöst. Die Finanzen hingegen sind noch nicht im Lot.

OK-Präsident René Huber ist erleichtert. Am Donnerstagnachmittag haben die 53. Radsporttage Gippingen begonnen. Dass sie durchgeführt werden können, war nicht immer so klar, wie in den vergangenen Jahren. Huber und sein Team wurden auf eine harte Probe gestellt und mussten zuerst etliche Hindernisse aus dem Weg räumen:

  • Strecke: Wegen einer Baustelle zwischen Böttstein und Kleindöttingen ist die gewohnte Rennstrecke derzeit zu eng für ein Radrennen. Eine neue Streckenführung musste gesucht werden.
  • Gelände: Weil auf dem bisherigen Festgelände in Gippingen eine Überbauung entsteht, musste ein neuer Platz für das Start- und Zielgelände gesucht werden.
  • Finanzen: Weil ein grosser Sponsor ausgestiegen ist, klaffte plötzlich ein Loch von 80'000 Franken im Budget, die Radsporttage mussten sparen.

Vieles ist deshalb jetzt neu bei den Radsporttagen Gippingen. Das Festgelände ist nicht mehr in Gippingen, sondern bei der Mehrzweckhalle Leuggern. Gippingen ist ein Dorfteil der Gemeinde Leuggern. Das neue Gelände wurde 2013 bereits erfolgreich als Zieletappe der Tour de Suisse benutzt.

Der Umzug fand nicht nur deshalb statt, weil das altbewährte Gelände überbaut wird. Mit dem neuen Austragungsort könne auch Geld gespart werden, sagt OK-Präsident Huber.

In Leuggern können die bestehenden Einrichtungen rund um die Mehrzweckhalle genutzt werden. Das ist billiger, als die ganze Infrastruktur auf der grünen Wiese in Gippingen aufzubauen.

Budget mit roten Zahlen

Der billigere Standort reicht aber nicht aus, um den Ausfall der Sponsorengelder zu kompensieren. Deshalb wurde auch das Frauenrennen aus dem Programm gestrichen.

Trotz der Sparanstrengungen: Das Budget der 53. Radsporttage Gippingen rechnet mit roten Zahlen. Man habe in den letzten Jahren ein Polster anlegen können, beruhigt René Huber. Die Zukunft der Radsporttage sei nicht gefährdet. Huber ist überzeugt, in wenigen Jahren wieder schwarze Zahlen schreiben zu können.

Die Radsporttage Gippingen sind der wichtigste Radsport-Anlass im Kanton Aargau. Sportlicher Höhepunkt ist das Profi-Rennen am Donnerstag, der Grosse Preis des Kantons Aargau. Zwei Tage vor dem Start der Tour de Suisse nutzen die Teams den GP Aargau als Generalprobe.

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