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Türkin wird nun doch eingebürgert
Aus Schweiz aktuell vom 19.10.2017.
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Diskussion um Bürgerrecht Lehren aus dem Fall Yilmaz? Das sagen die Aargauer Parteien

Die bürgerlichen Parteien halten an der gängigen Einbürgerungs-Praxis fest. Linke kritisieren das System scharf.

Der Fall der jungen Türkin, die sich in Buchs einbürgern lassen wollte und zunächst abgewiesen wurde, hat national und international für Schlagzeilen gesorgt.

Ein Grund deswegen etwas an der Einbürgerungspraxis zu ändern, sehen die bürgerlichen Parteien aber nicht. Dies zeigt eine entsprechende Anfrage bei den Parteipräsidenten. Die Linken würden dagegen gerne die Einbürgerungen bei der Verwaltung ansiedeln.

Thomas Burgherr, Präsident SVP Aargau

«Fehler gibt es überall und aus Fehlern kann man lernen. Der Fall in Buchs lief sicherlich nicht optimal, aber deswegen muss man sicher nichts ändern. Es ist richtig, dass die Gemeinde über Einbürgerungen entscheiden darf.»

Lukas Pfisterer, Präsident FDP Aargau

«An den Grundlagen ist es in Buchs nicht gescheitert, sondern an der Anwendung. Es ist ein Einzelfall, in den allermeisten Fällen gibt es keine Probleme. Wegen einem Einzelfall muss man die Gesetzes-Maschinerie nicht starten.»

Es ist ein Einzelfall, der blöd gelaufen ist.
Autor: Lukas Pfisterer Präsident FDP Aargau

Marianne Binder, Präsidentin CVP Aargau

«Man muss wegen dieses Falles nichts ändern an der Einbürgerungspraxis. Ich habe Vertrauen in die lokalen Behörden. Diese kennen die Verhältnisse am besten und sollten über Einbürgerungen bestimmen.»

Cédric Wermuth, Co-Präsident SP Aargau

«Im Aargau mit seinen über 200 Gemeinden gibt es 200 unterschiedliche Einbürgerungs-Systeme. Fälle wie der in Buchs zeigen, dass das System nicht funktioniert, es gibt eine Ungleichbehandlung.»

Es ist kein Einzelfall, sondern ein Symbol für die Problematik.
Autor: Cédric Wermuth Co-Präsident SP Aargau

Daniel Hölzle, Präsident Grüne Aargau

«Einbürgerungen sollen von der Verwaltung vorgenommen werden. Politiker oder die Gemeindeversammlung sollten nichts zu Einbürgerungen zu sagen haben. Persönliche Differenzen dürfen keinen Einfluss auf den Entscheid haben.»

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