Das Werk der ABB Turbo Systems AG in Deitingen wird geschlossen. Die Angestellten können zum Teil in Klingnau oder Baden weiter arbeiten, zum Teil verlieren sie ihre Stelle. Dies wurde im Januar bekannt.
Die Gewerkschaft Unia hat am Freitag zusammen mit 40 Mitarbeitern des Werks in Deitingen gegen das Vorgehen der ABB protestiert.
Die Firmenleitung habe ihre Angestellten erst kurz vor der öffentlichen Bekanntgabe der Schliessung informiert und vor vollendete Tatsachen gestellt. Damit habe die ABB den Gesamtarbeitsvertrag verletzt, der eine Konsultationsfrist vorschreibe, so die Gewerkschaft.
Kategorische Gesprächsverweigerung?
«Die ABB-Leitung und der Angestelltenrat verweigern kategorisch jedes Gespräch», sagt Gewerkschafter Markus Baumann gegenüber Radio SRF. Der Chef der ABB Schweiz, Remo Lütolf, widerspricht: «Wir haben ein korrektes Konsultationsverfahren durchgeführt. Aber unsere Angestellten werden nicht durch die Gewerkschaft Unia, sondern durch den ABB-Angestelltenrat vertreten.»
Remo Lütolf erklärte gegenüber der Sendung «Regionaljournal Aargau Solothurn» von Radio SRF weiter, dass man bereits «für die Hälfte der Belegschaft» eine Lösung gefunden habe. Etwa 75 Leute hätten bereits eine neue Stelle gefunden oder würden in der ABB an einem anderen Standort weiter beschäftigt.
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