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Bevölkerungswachstum Solothurn Kanton wächst schneller als erwartet

Die Solothurner Bevölkerung wächst schneller als bisher erwartet. Laut einer neuen Prognose werden bis ins Jahr 2040 wohl 315'000 Menschen im Kanton Solothurn leben. Bisher gingen die Prognosen von einem langsameren Wachstum aus, doch die Zuwanderung spielt eine grössere Rolle als gedacht.

Quelle Grafik: Kanton Solothurn, Amt für Raumplanung / Wüest & Partner

Ende 2016 hatte der Kanton Solothurn 270'711 Einwohnerinnen und Einwohner, so ist es der offiziellen Bevölkerungsstatistik zu entnehmen. Bis ins Jahr 2040 rechnet der Kanton Solothurn nun mit einer Zunahme von gut 17 Prozent, wie der Kanton mit der am Dienstag veröffentlichten Bevölkerungsprognose mitteilt.

Menschenmenge
Legende: Die Solothurner Bevölkerung wächst stärker als bisher erwartet. Grund dafür ist laut einer Studie vor allem Zuwanderung. imago

Bis in 23 Jahren würden somit 315'000 Menschen im Kanton leben, fast 50'000 mehr als heute. Dies entspricht der Bevölkerung der Städte Solothurn und Olten sowie der Gemeinde Zuchwil zusammen.

Bisher war der Kanton von einem schwächeren Wachstum ausgegangen, doch nun mussten die Schätzungen angepasst werden. «Wir haben vor allem die Zuwanderung zu klein eingeschätzt», sagt Brigitte Schelble vom Amt für Raumplanung gegenüber Radio SRF.

Zuwanderung schwer abzuschätzen

Bei der letzten Bevölkerungsprognose ging der Kanton Solothurn von einer Bevölkerung von 271'000 Personen im Jahr 2035 aus. Diese Zahl wurde jedoch bereits Ende 2016 erreicht, 20 Jahre früher als im letzten Maximalszenario geplant. Die aktuellen Prognosen dürften also auch mit Vorsicht zu geniessen sein.

Bevölkerungsprognose

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Die Abschätzung künftiger Bevölkerungsentwicklung ist ein wichtiges Arbeitsinstrument für für verschiedene öffentliche Stellen. So stützen sich die Planungen für Verkehr, Versorgung/Entsorgung, Schulen oder Spitäler auf diese Zahlen ab.

Alleine aufgrund der Geburts- und Todeszahlenstatistik, sei eine Bevölkerungsprognose eigentlich ziemlich simpel. Kompliziert werde es mit dem Faktor Zuwanderung. Diese sei schwieriger zu prognostizieren, erklärt Brigitte Schelble.

Was gleich bleibt ist, wo das Wachstum hauptsächlich stattfindet. «Wir erwarten ein grösseres Wachstum in den städtischen Regionen und ein schwächeres Wachstum in den ländlichen Gegenden», sagt Brigitte Schelble. Am stärksten dürften die Regionen Olten, Gäu und Solothurn wachsen. Dies sagen eigentlich alle Bevölkerungsprognosen voraus.

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