Zum Inhalt springen

Header

Audio
Die Regierung antwortet auf kritische Fragen aus dem Kantonsrat
Aus Regionaljournal Aargau Solothurn vom 23.01.2019. Bild: SRF
abspielen. Laufzeit 2 Minuten 5 Sekunden.
Inhalt

Kirschblüten-Gemeinschaft Kanton Solothurn schaut hin – findet aber nichts Illegales

  • Seit Jahren sorgt die Kirschblüten-Gemeinschaft im solothurnischen Lüsslingen-Nennigkofen für Schlagzeilen.
  • Anhänger der Gemeinschaft sollen in Therapien illegale Drogen verabreichen und Gruppensex praktizieren. Die Kirschblütler seien eine gefährliche Sekte, sagte jüngst eine Solothurner Psychiaterin in der NZZ.
  • Schaut der Kanton genügend hin? In ihrer Antwort auf einen Vorstoss eines SVP-Kantonsrates rechtfertigt sich die Regierung jetzt.
  • Das Gesundheitsamt gehe immer allen Meldungen nach. Es hat die Aufsicht über Ärzte, Physiotherapeutinnen, Psychotherapeuten, Heilpraktiker, Hebammen.

Seit 2006 hat das Gesundheitsamt mehrere Meldungen erhalten wegen der Kirschblüten-Gemeinschaft. In der Folge gab es unangemeldete Kontrollen, eine Hausdurchsuchung, Drogentests. Der Kanton schaut also durchaus hin. Aber: «Die notwendigen Beweise fehlten stets», hält die Regierung fest. Es habe nie nachgewiesen werden können, dass etwas Verbotenes gemacht werde.

Keine konkrete Handhabe

Vorwürfe allein genügten nicht, um einem Psychotherapeuten die Berufsausübungsbewilligung zu entziehen, betont die Regierung. Nötig wären Beweise, die auch vor Gericht standhalten. Solche Beweise könnten Zeugenaussagen sein. Allerdings: «Betroffene Patientinnen und Patienten haben sich bisher nicht bereit erklärt, gegen die Kirschblüten-Gemeinschaft als Zeugen auszusagen.»

Die Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie des Kantons Solothurn ist nicht zufrieden. Man wolle jetzt Beweise liefern, kündigt die Vereinigung in der NZZ an. Anders tönt es dort aus den Reihen der Kirschblüten-Gemeinschaft. Für sie ist klar, dass es sich bei den Vorwürfen, die seit Jahren in Umlauf sind, nur um Gerüchte handelt.

Jederzeit top informiert!
Erhalten Sie alle News-Highlights direkt per Browser-Push und bleiben Sie immer auf dem Laufenden.
Schliessen

Jederzeit top informiert!

Erhalten Sie alle News-Highlights direkt per Browser-Push und bleiben Sie immer auf dem Laufenden. Mehr

Push-Benachrichtigungen sind kurze Hinweise auf Ihrem Bildschirm mit den wichtigsten Nachrichten - unabhängig davon, ob srf.ch gerade geöffnet ist oder nicht. Klicken Sie auf einen der Hinweise, so gelangen Sie zum entsprechenden Artikel. Sie können diese Mitteilungen jederzeit wieder deaktivieren. Weniger

Sie haben diesen Hinweis zur Aktivierung von Browser-Push-Mitteilungen bereits mehrfach ausgeblendet. Wollen Sie diesen Hinweis permanent ausblenden oder in einigen Wochen nochmals daran erinnert werden?

Meistgelesene Artikel