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Kloster Fahr Die Schwestern von Fahr suchen Investoren für ihre Nebengebäude

Auch in 20 Jahren soll im Kloster Fahr - eine Aargauer Exklave vor den Toren der Stadt Zürich - «benediktinische Spiritualität» gelebt werden, heisst es in einer Mitteilung vom Mittwoch. Noch offen sei aber, wie dieses Leben im Detail aussieht.

Klar ist: Die Betriebe rund um das Kloster sind die Lebensgrundlage für die Schwestern. Und diese Betriebe und Gebäude brauchen Investitionen, sind zum Teil nicht wirtschaftlich. 12 Millionen Franken sind zusammen, 8 Millionen Franken für Renovationen fehlen noch.

Innovative Investoren gesucht

Diverse Nebengebäude des Klosters sollen deshalb nun an «Partner» gehen. Sie werden öffentlich ausgeschrieben. Gesucht sind Investoren, Nutzer und Betreiber, wie das Kloster mitteilt. Man suche jemanden, der «visionäre Ideen für die künftige Nutzung und Bewirtschaftung» entwickle – gemeinsam mit Kloster und Behörden.

Die Schwestern bevorzugen einen einzigen Investoren. Es sind aber auch mehrere Investoren und Ideen möglich. «Die Anforderungen sind hoch», sagt Priorin Irene Gassmann.

Die Anforderungen sind hoch.
Autor: Priorin Irene Gassmann Vorsteherin Kloster Fahr

Aber auch Projektleiter des Beratungsunternehmens Wuest Partner, Martin Hofer, weiss um die Komplexität des Vorhabens: «Wir haben schon etwas Erfahrung mit der Vermarktung von Klöstern. Hier wird das Kloster ab noch gebraucht. Ein einziger Investor für die Nebengebäude, das ist sicher nicht einfach» gibt er zu.

Die Fakten zur Ausschreibung:

  • Die Gebäude können gemietet, gepachtet oder im Baurecht erworben werden.
  • Es geht um Gebäude ausserhalb des eigentlichen Klosters: Konventgebäude, ehemalige Bäuerinnenschule, Wirtshaus, Riegelhaus oder auch der Landwirtschaftsbetrieb.
  • Am liebsten hätte man einen einzigen Investor, der sich um alle Gebäude und Betriebe kümmert.
  • Das Kloster benötigt Geld für Investitionen. Seit Jahren wird saniert, bis 2050 soll alles fertig sein. Total fehlen noch 8 Millionen Franken.
  • Die ehemalige Bäuerinnenschule könnte z.B. im Bereich Generationenwohnen oder Betreutes Wohnen genutzt werden, sagen die Verwantwortlichen.

Die Fakten zum Kloster:

  • Benediktinerinnenkloster seit 1130, aktuell 20 Schwestern
  • Abt des Klosters Fahr ist der Abt des Klosters Einsiedeln
  • Das Kloster liegt am Rand der Stadt Zürich, in einer Exklave, die zum Aargau gehört (Standortgemeinde Würenlos)
  • Das Kloster liegt im Naherholungsgebiet und gilt als Ort nationaler Bedeutung
  • Es liegt zum Teil in einer Spezialzone Kloster des Kantons Aargau, zum Teil in einer Landwirtschaftszone des Kantons Zürich.

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