Die Rutschung fand 16 Meter hinter der Tunnelbohrmaschine statt, wie die SBB am Dienstag mitteilte. Die entstandene Vertiefung wird in den nächsten Tagen mit Kies und Erde aufgefüllt. Es sind weder Häuser noch Personen betroffen.
In der noch vor der Tunnelbohrmaschine liegenden bebauten Zone des Lockergesteins ist mit keinen weiteren Rutschungen oder Absenkungen zu rechnen. Die Tunnelbohrmaschine unterquert im Lockergestein auch einzelne Liegenschaften. Die Gebäude werden rund um die Uhr mit modernsten Messgeräten überwacht. Bereits kleinste Bewegungen würden entdeckt.
Darum wird gebohrt
Der Vierspurausbaus Olten–Aarau mit dem Eppenbergtunnel als Hauptprojekt behebt eines der grössten Nadelöhre auf der Ost-West-Achse, der Hauptschlagader des Schweizer Bahnnetzes. Das 855-Millionen-Franken-Projekt ermöglicht ab Ende 2020 mehr Züge im Regional- und Fernverkehr und sichert gleichzeitig dem Güterverkehr die nötigen Kapazitäten. |