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Aargau Solothurn Luterbach: Planung für die Biotech-Fabrik ist auf Kurs

Im April sollen auf dem Borregaard-Areal in Luterbach die Baumaschinen auffahren. Das Biotech-Unternehmen Biogen will eine Fabrik für Medikamente bauen. Der Zeitplan ist eng. Bis jetzt sieht es so aus, wie wenn er eingehalten werden kann. Gegen die Planungsgrundlagen gab es nur zwei Einsprachen.

Zwei Laboranten an der Arbeit im Labor
Legende: Biotech und Medikamentenproduktion: Biogen will mit der neuen Fabrik in Luterbach vorwärts machen. Keystone

Eine Milliarde Franken will Biogen auf dem Areal der ehemaligen Zellulose-Fabrik der Borregaard investieren. 400 neue Arbeitsplätze sollen entstehen. Das Land gehört dem Kanton Solothurn. Anfang Sommer wurde bekannt, dass das Zuger Biotechnologie-Unternehmen Biogen in Luterbach eine neue Fabrik für die Produktion von Medikamenten bauen will.

Seither geht es Schlag auf Schlag. Bis zum 13. Oktober lagen die Planungsgrundlagen (Gestaltungsplan, Erschliessungsplan) öffentlich auf. Dagegen hat es zwei Einsprachen gegeben. Das sei wenig, sagt Bernardo Albisetti im Gespräch mit Rado SRF. Er ist Sekretär des Departements Bau und Justiz.

Angesichts der Bedeutung der Anlage für die Region sind wir positiv überrascht, dass wir nur mit zwei Einsprachen konfrontiert sind.
Autor: Bernardo Albisetti Kanton Solothurn

Das ist Biogen

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Die Firma wurde 1978 in Genf gegründet, daher der Name Biogen. Heute ist Biogen eines der weltweit führenden Biotechnologie-Unternehmen. Besonders stark ist die Firma bei der Entwicklung von Therapien gegen Multiple Sklerose (MS). Biogen beschäftigt weltweit 7500 Mitarbeiter in 30 Niederlassungen. Der Hauptsitz des Unternehmens ist in Zug.

Albisetti hofft, dass die Planungsgrundlagen bis Ende Jahr bereinigt sind, dass bis dann also die Einsprachen behandelt und als erledigt abgeschrieben werden können.

Ehrgeiziger Zeitplan

Dann kann Biogen das Baugesuch einreichen. Auch hier ist der Zeitplan sehr ehrgeizig. Das Unternehmen will schon im Frühling 2016 mit dem Bau der neuen Fabrik beginnen. Aber das geht nur, wenn die Einsprachen zu den Planungsgrundlagen nicht weitergezogen werden. Und es darf dann auch keine Einwendungen gegen das Baugesuch geben.

Wird nur eine einzige Einsprache weitergezogen, lässt sich der ehrgeizige Fahrplan nicht einhalten. Warum die Eile, Bernardo Albisetti vom Kanton Solothurn? «Die Geschwindigkeit der Verfahren war ein massgebendes Element für Biogen, den Standort Luterbach ins Auge zu fassen.»

Video
Neue Arbeitsplätze im Kanton Solothurn
Aus Tagesschau vom 30.06.2015.
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