Montana Tech Components setzte 2014 591 Millonen Euro um. Das ist ein Plus von 12,6 Prozent verglichen mit dem Vorjahr. Besonders Zukäufe neuer Firmen befeuerten das Wachstum.
Unter dem Strich resultierte ein Gewinn von 37,3 Millionen Euro (Vorjahr: 23,5 Millionen Euro). Dies geht aus den Jahres- und Quartalszahlen hervor, die die Industriegruppe am Freitag veröffentlichte. Das Umsatzwachstum wurde vor allem von zwei Sparten angetrieben: Die Division «Metal Tech» verzeichnete dank Übernahmen und der Konzentration auf neue Geschäftsfelder einen Umsatzsprung.
Während das angestammte Geschäft mit Spezialmaschinen für die Stahlindustrie unter starkem Wettbewerb und Preisdruck leidet, verkauften sich Maschinen für die Automobilindustrie und Aluräder besser.
Luftfahrtsparte mit weniger Umsatz
Die Division «Industrial Components», unter deren Dach verschiedene Industrieunternehmen gebündelt sind, profitierte ebenfalls von einer Akquisition sowie internem Wachstum.
Die am Umsatz gemessen grösste Division «Aerospace Components» büsste jedoch mit 0,1 Prozent leicht an Umsatz ein. Zu dieser Sparte gehört auch die Aargauer Alu Menziken Extrusion. Sie fertigt unter anderem Aluminiumteile für die Luftfahrtindustrie.
Den Umsatzrückgang begründet Montana Tech Components mit hohen Lagerbeständen der Kunden und Preisreduktionen wegen der niedrigen Aluminiumpreise.
In den kommenden Monaten und Jahren erwartet die Gruppe allerdings wieder deutliche Umsatzanstiege dieser Division, da die grössten Flugzeughersteller der Welt Auftragsbestände auf einem Allzeithoch verzeichnen.