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Aargau Solothurn Neue Taktik für mehr Pflegefachkräfte im Kanton Solothurn

Fünf Organisationen des Solothurner Gesundheitswesens tauschen künftig Lernende untereinander aus. Mit dieser Lernortkooperation genannten Massnahme soll dem Fachkräftemangel im Pflegebereich langfristig entgegengewirkt werden.

Im Kanton Solothurn ist es künftig möglich, die Ausbildung zur Pflegefachfrau HF oder zum Pflegefachmann HF im Verlaufe der drei Jahre in verschiedenen Spitälern, Heimen oder Diensten zu absolvieren.

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Kooperation der Solothurner Pflegebetriebe in der Weiterbildung (03.10.2014)
02:47 min
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«Das ist ein innovatives Projekt, zum ersten Mal sind sämtliche Pflegebetriebe dabei bei der Weiterbildung», sagt Gudrun Hochberger von der Solothurner Spitäler AG gegenüber Radio SRF. Kleinere Heime oder Spitexorganisationen seien bisher nicht in der Lage gewesen, alle Facetten der Ausbildung anzubieten.

Das Projekt läuft bereits

Beteiligt an dieser Kooperation sind die Solothurner Spitäler AG, die Stiftung OdA Gesundheit, die Gemeinschaft Solothurner Alters- und Pflegeheime, das Bildungszentrum Gesundheit und Soziales sowie der Spitexverband Kanton Solothurn. Einzelne dieser Organisationen hatten schon in der Vergangenheit im Ausbildungsbereich zusammengearbeitet.

Eine Spitex-Mitarbeiterin fühlt einem älteren Herren den Puls.
Legende: Gerade kleine Spitexorganisationen und Heime konnten bisher keine adäquate Ausbildung anbieten. Dies soll nun ändern. Keystone

Die ersten beiden Auszubildenden nach dem neuen Konzept haben Mitte September ihre Tätigkeit aufgenommen. Zwei weitere werden 2015 folgen. Durch dieses Vorgehen könnten im Kanton Solothurn mehr Ausbildungsplätze angeboten werden, heisst es in einer gemeinsamen Mitteilung der beteiligten Organisationen.

Daniel Hofer, Rektor des Bildungszentrums Gesundheit und Soziales Solothurn präzisiert auf Anfrage: «Pro Jahr haben wir derzeit 220 Personen in der Weiterbildung, in Zukunft sollen es 90 mehr sein». Interessenten gebe es genug, bis anhin fehlten aber die Ausbildungsplätze in der Praxis. Hofer ist überzeugt, mit der neuen Kooperation dem drohenden Mangel an Pflegefachkräften entgegen zu wirken.

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