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Aargau Solothurn Neues Leben in der Industriebrache Ferrowohlen

In das Fabrikareal der Ferrowohlen AG kehren die Arbeitnehmer zurück. Mehr als ein Jahrzehnt lag das Industriegelände brach. Seit mehreren Jahren vermietet das ehemalige Stahlunternehmen sein Areal an Firmen – mit Erfolg, wie eine aktuelle Bilanz zeigt. Und auf den Dächern wird Strom erzeugt.

Seit 2007 wurden auf dem Areal der Ferrowohlen 350 neue Arbeitsplätze geschaffen. «Das sind in etwa gleich viele wie zu den besten Zeiten des Stahlwerks», sagt Peter Wertli, Ferrowohlen-Verwaltungsrat und Aargauer Alt-Regierungsrat gegenüber dem Regionaljournal Aargau Solothurn von Radio SRF.

Luftaufnahme Areal der Ferrowohlen
Legende: Das grosse ehemalige Industrie-Areal der Ferrowohlen lebt neu auf. ferrowohlen.ch

In die Fabrikhallen seien verschiedenste Firmen mit ihren Lagern und Produktionsstätten eingezogen wie zum Beispiel das Elektronikunternehmen Digitec, ABB oder Hunn Gartenmöbel.

Neue Hallen gebaut

Vor 2007 lag das Industrieareal mehr als zehn Jahre brach. 1994 musste die Stahlproduktion eingestellt werden. Lange wurde man sich nicht einig, wie es mit dem riesigen Fabrikgelände weitergehen soll. Das Areal entspricht beinahe der Grösse von 30 Fussballfeldern.

Zusätzlich zu den bestehenden beiden Fabrikhallen baute die Ferrowohlen zwei neue, kleinere Hallen. Die Investitionen seien zwar sehr hoch gewesen, so Wertli. Aber dafür habe man in den vergangenen Jahren die Mieteinnahmen erheblich steigern können.

Umnutzung der Industriebrache kommt auch in Gemeinde gut an

Audio
Neues Leben auf dem Areal der Ferrowohlen (10.02.14)
02:33 min
abspielen. Laufzeit 2 Minuten 33 Sekunden.

Die Ferrowohlen zieht von der Entwicklung ihres Fabrikgeländes in den letzten Jahren eine positive Bilanz. Es sei gelungen das Areal nachhaltig umzunutzen, sagt Wertli weiter. Weitere Projekte seien angedacht, spruchreif sei aber noch keine Idee.

Auch die Gemeinde Wohlen als Standortgemeinde begrüsst die Entwicklung des Industriegebiets. «Die Gemeinde ist zufrieden, dass das Areal mit Produktionsstätten wieder belebt wird», so Gemeindepräsident Walter Dubler.

Statt Stahl wird nun Strom produziert

Auf einem Fabrikdach wird zudem seit 2012 die Sonnenenergie genutzt. Die ADEW Solarstrom AG aus Liestal montierte die ersten Solarzellen. Nun folgen die Elektrizitätswerke des Kantons Zürich EKZ dem Beispiel. In Zukunft soll auf den Dächern des Ferrowohlen-Geländes Strom für 1500 Haushalte produziert werden. Die Verantwortlichen sprechen von der grössten Solaranlage der Deutschschweiz. Zwei von insgesamt drei neuen Anlagen wollen die EKZ bereits im laufenden Jahr bauen. Die dritte Anlage soll 2015 folgen.

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