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Aargau Solothurn Radiumverseuchte Ateliers: Ist auch die Uhrenstadt betroffen?

Wie stark ist die radioaktive Strahlung in alten Uhrenateliers in der Schweiz, wo früher mit radioaktiven Leuchtfarben gearbeitet wurde? Auch die Stadt Grenchen hat solche Ateliers, die in Wohngebieten liegen. Noch wartet die Stadt ab, heisst es.

Nach Biel ist nun auch die Uhrenstadt Grenchen mitten im Gespräch um mögliche radioaktiv verseuchte Uhrenateliers. Laut einem Bericht der «Sonntagszeitung» gibt es auch dort drei Standorte, die verseucht sein könnten.

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Silvan Granig von der Stadt Grenchen im Gespräch mit Marco Jaggi (10.06.2014)
05:01 min
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Silvan Granig, Mitarbeiter der Stadt Grenchen, bestätigt dies dem Regionaljournal Aargau Solothurn. Es geht um Häuser am Blumenrain 8, an der Allerheiligenstrasse 71 und an der Alpenstrasse 47. «Der Bund hat uns bereits telefonisch angekündigt, dass es im Herbst Messungen geben wird», erklärt Granig.

Die Stadt Grenchen habe vor dem Zeitungsbericht aber nicht gewusst, dass es möglicherweise radioaktiv verseuchte Liegenschaften in der Stadt gibt, so Granig. Zuvor habe es Messungen gegeben, deren Resultat im sogenannten Altlaster-Kataster verzeichnet wurden.

Vorherige Messungen an zwei Standorten ergaben nichts

«An zwei Standorten gab es bereits früher Messungen, welche nichts angezeigt hatten. Ob dort auch Radium gemessen wurde, ist nicht bekannt.» Am dritten Standort habe man radioaktive Belastungen gemessen, weiss Granig. Der Eigentümer der Liegenschaft sei daraufhin vom Kanton informiert worden.

Die Stadt Grenchen will nun abwarten, da der Bund in dieser Sache den Lead habe. «Wenn der Bund unsere Hilfe braucht, werden wir aber zur Stelle sein», erklärt Silvan Granig.

In Jahren von 1940 bis 1960 wurde in den ehemaligen Uhrenateliers in Grenchen mit Leuchtfarben gearbeitet, welche möglicherweise radioaktives Radium enthielten.

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