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Publikum bei einem Konzert.
Legende: Die Ränge bei «Solothurn Classics» sind nur noch bei Auftritten von absoluten Topstars voll. zvg
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Aargau Solothurn «Solothurn Classics» versuchen Neuanfang

Die «Solothurn Classics» folgten 2012 auf das «Classic Openair», welches über Jahre viel Publikum nach Solothurn geholt hatte. Nur: An den Glanz früherer Zeiten konnten die «Solothurn Classics» nicht anknüpfen. Die Vorstellungen waren meist schlecht ausgelastet. Jetzt plant man den Neuanfang.

Startenor José Carreras eröffnete am MIttwoch die «Solothurn Classics». Wie erwartet war er ein Publikumsmagnet, die 800 Plätze der Reithalle ausverkauft. Jedoch: dies ist die Ausnahme. Seit Beginn kämpft die Veranstaltung mit leeren Rängen, mit schlecht ausgelasteten Vorstellungen. An den Glanz der Vorgängerin, des «Classic Openairs» konnten «Solothurn Classics» nie anknüpfen. Nun versucht man den längst fälligen Neuanfang.

Klassische Musik hat nie ein grosses Publikum. Opernmusik noch weniger. Dazu kommt eine viel zu grosse Konkurrenz.»
Autor: Peter KofmehlGesamtleiter «Solothurn Classic»

Kofmehl und sein Team wagen den Neuanfang. Zusammen mit einer Partnerorganisation in einer andern Stadt will man alternierend alle zwei Jahre eine Oper nach Solothurn bringen. «Openair. Irgendwo in der Stadt. Eine Oper alle zwei Jahre», so Kofmehl. Partnerorganisation und Konzept bleiben bislang geheim. «Kommuniziert wird am 1. September», so Kofmehl weiter. Er gibt sich zuversichtlich, dass das neue Konzept erfolgreich sein wird.

Der künstlerische Bezug zu Solothurn fehlt im Moment weitgehend. Unter diesen Umständen muss der Kanton seine finanzielle Beteiligung grundsätzlich überdenken.
Autor: Cäser EberlinChef Amt für Kultur und Sport

Bis jetzt hat sich der Kanton mit 60'000 Franken aus dem Lotteriefonds an den «Solothurn Classics» beteiligt. Für Cäsar Eberlin, Chef Amt für Kultur und Sport, ist aber klar, dass dieser Betrag so nicht mehr gerechtfertigt ist.

Audio
Solothurner Klassiksommer steht unter Druck (18.6.15)
01:15 min
abspielen. Laufzeit 1 Minute 15 Sekunden.

«Die schlechte Auslastung ist das eine», sagt Eberlin. «Das andere, gravierendere, ist der fehlende Solothurner Bezug.». Kofmehl will mit seinem neuen Projekt dieser Forderung jedoch nachkommen. Mit dem neuen Konzept sollen vermehrt auch Künstler aus der Region einbezogen werden.

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