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Entwicklung Sozialhilfequote Mehr Sozialhilfebezüger im Aargau

Im Kanton Aargau haben im vergangenen Jahr 14'523 Personen Sozialhilfe bezogen. Das sind fast 400 Personen oder 2,8 Prozent mehr als 2015.

Die Sozialhilfequote beträgt unverändert 2,2 Prozent, wie die Aargauer Staatskanzlei am Freitag mitteilt. Sie liegt damit weiterhin deutlich unter der gesamtschweizerischen Quote, 2015 betrug diese 3,2 Prozent.

Legende:
Entwicklung der Sozialhilfequote Die Quote zeigt an, wieviele Prozent der Bevölkerung Sozialhilfe beziehen. BFS

Mehr Langzeitbezüger

Regionale Unterschiede

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In kleinen Aargauer Gemeinden gibt es viel weniger Sozialhilfebezüger als in grossen Gemeinden. Während Dörfer mit bis zu 5000 Einwohnern höchstens 1,6 Prozent Sozialhilfebezüger haben, liegt die Quote in Gemeinden mit über 20'000 Einwohnern bei 3,3 Prozent. Am geringsten ist die Quote im Bezirk Muri (1,3), am höchsten im Bezirk Aarau (3,0).

Eine Zunahme verzeichnet der Aargau bei den Langzeitbezügern. Und gerade für sie sei es schwierig, einen Weg aus der Sozialhilfe zu finden.

Von jenen, die länger als fünf Jahre Sozialhilfe beziehen, schaffen es nur die wenigsten, finanziell wieder auf eigene Beine zu kommen.

Viele Ein-Eltern-Haushalte

Neben der Sozialhilfequote, welche sich auf die einzelnen Personen bezieht, wird seit einem Jahr auch die Haushaltsquote berechnet. Mit Abstand die höchste Quote haben mit 18,1 Prozent die Ein-Eltern-Haushalte mit einem oder mehreren Minderjährigen.

Entsprechend hoch ist auch der Anteil der Minderjährigen an allen Sozialhilfebezügern: Jede dritte unterstützte Person im Aargau ist zwischen 0 und 17 Jahre alt.

Die Sozialhilfestatistik 2016 des Kantons Solothurn wird erst in einigen Tagen veröffentlicht. Deshalb ist die entsprechende Quote noch nicht bekannt. In den letzten Jahren lag der Kanton Solothurn jeweils über dem Schweizer Durchschnitt.

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Aus Tagesschau vom 07.11.2017.
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