Die Importeure Amag aus Schinznach-Bad und Emil Frey aus Safenwil verlieren zwar Marktanteile, bleiben aber die wichtigsten Player im Schweizer Auto-Geschäft. Knapp 40 Prozent aller immatrikulierten Neuwagen im ersten Halbjahr 2017 stammen von den Parkplätzen dieser beiden Importeure.
Insgesamt wurden gemäss Branchenverband «auto-schweiz» von Januar bis Juli knapp 184'000 Neuwagen gekauft in der Schweiz. Der Branchenverband sieht den Markt damit «auf Vorjahreskurs» (minus 0,2 Prozentpunkte).
Amag bleibt der grösste Importeur
Auto-Verkäufe nach Marken (Januar bis Juli); Auswahl
Marke (Importeur) | 2017 | 2016 |
---|---|---|
Volkswagen (Amag) | 20'806 | 22'935 |
Skoda (Amag) | 11'739 | 12'457 |
Audi (Amag) | 10'938 | 10'596 |
Seat (Amag) | 7119 | 5380 |
Toyota (Emil Frey) | 6430 | 6033 |
Suzuki (Emil Frey) | 4871 | 4459 |
Subaru (Emil Frey) | 2793 | 3497 |
Porsche (Amag) | 2551 | 2654 |
Land Rover (Emil Frey) | 2135 | 2353 |
Kia (Emil Frey) | 1921 | 2992 |
Jaguar (Emil Frey) | 830 | 854 |
Aston Martin (Emil Frey) | 138 | 80 |
Knapp 72'600 Neuwagen stammen von den beiden Aargauer Importfirmen. Dazu kommen 1844 verkaufte Mitsubishi - dieser Importeur hat Sitz im Kanton Solothurn (Härkingen). Amag mit den Marken Volkswagen, Audi, Skoda, Seat und Porsche hält den Spitzenplatz. Allerdings: Nur Seat und Audi wurden etwas mehr verkauft - alle anderen Marken haben verloren.
Bei Emil Frey gewinnen Toyota und Suzuki etwas. Auffallend ist aber vor allem das dicke Plus bei der englischen Luxus-Sportmarke Aston Martin. Wurden im ersten Halbjahr 2016 noch 80 Stück verkauft, sind es im ersten Halbjahr 2017 nun knapp 140. Ein Plus von über 70 Prozent.