Das Ausmass der Schäden, welches das Unwetter in Zofingen verursacht hat, lässt sich erst erahnen. In einer ersten Hochrechnung beziffert die Aargauische Gebäudeversicherung die Schäden auf 85 Millionen Franken. Die Schadensumme aller Versicherungen zusammen wird sich aber auf weit mehr belaufen.
Wo die Versicherung nicht zahlt
Manchmal gibt es aber auch Schäden, die von keiner Versicherung gedeckt sind. Bei solchen Schäden kann die Glückskette einspringen, falls «Härtefälle» entstehen.
Diese Unterstützung erfolge aber nur «in Ergänzung zu Leistungen Dritter (Versicherungsleistungen, Direktspenden, Entschädigungen, usw.)», schreibt die Glückskette.
Im Kanton Aargau arbeitet die Glückskette mit der Caritas Schweiz zusammen. Wer ein Gesuch für Unterstützung stellen will, muss dies via Caritas machen. Mögliche Empfänger von Unterstützungsbeiträgen sind Privatpersonen, Gewerbebetriebe, aber auch ganze Gemeinden.
Geld aus früheren Sammlungen
Das Geld im Fonds «Unwetter Schweiz» der Glückskette stammt aus früheren Sammlungen. Zum Beispiel aus den Spenden nach dem Sturm Lothar 1999 oder den Überschwemmungen 2005. Es befinden sich noch rund 3 Millionen Franken in diesem Fonds. |