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Aargau Solothurn Windisch hat einen Schuldenberg von 12 Millionen Franken

2011 hatte die Gemeinde Windisch noch Schulden in der Höhe von acht Millionen Franken. Jetzt sind nochmals vier dazugekommen. Mit diesen zwölf Millionen Franken Schulden befindet sich Windisch in einer ähnlichen Krise wie bereits im Jahre 2006.

Die Rechnung 2012 der Gemeinde Windisch verheisst nichts Gutes: Der Ertragsüberschuss macht gerade mal 77'000 Franken aus und die gut fünf Millionen Franken Nettoinvestitionen konnten nur zu einem kleinen Teil selber finanziert werden. Fazit: Windisch hat im 2012 Schulden angehäuft. Schon wieder.

Banknote in der Höhe von 1000 Franken
Legende: Windisch hat erneut Geldprobleme: Der Schuldenberg ist 2012 um vier Millionen auf neue 12 Millionen Franken gestiegen. Colourbox

2011 hatte die Gemeinde noch acht Millionen Franken Schulden, jetzt sind nochmals vier hinzugekommen. Insgesamt ist der Schuldenberg nun auf zwölf Millionen Franken angewachsen.

 Keine angenehme Situation, zumal Windisch bereits 2006 finanziell schwierige Zeiten erlebt hatte. Damals musste der Kanton Aargau den Steuerfuss erhöhen, weil die Bevölkerung dies verweigerte. Der Einwohnerrat hatte zuvor zwei Mal vergeblich versucht, den Steuerfuss zu erhöhen. Beide Male scheiterte er an der Urne, weil das Stimmvolk die Erhöhung partout nicht hinnehmen wollte.

«Schiff ist schon wieder in einen Sturm geraten»

Dank höheren Steuereinnahmen erholte sich die Gemeinde. Doch nun scheint sich eine neue Krise anzubahnen. «Es ist vergleichbar mit einem Schiff, das nach einer schwierigen wieder auf Kurs gebracht wurde und nun schon wieder in einen Sturm geraten ist», erklärt Finanzchef Marco Wächter.

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Windisch braucht Geld und hofft auf 800 Neuzuzüger (Bähram Alagheband, 2. April 2013)
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Windisch hatte auf Neuzuzüger gehofft, welche zusätzliche Steuereinnahmen bringen würden. Daraus wurde nichts. Nun hofft die Gemeinde, mit neuen Überbauungen und dem Campus Brugg-Windisch mehr Steuerzahler anlocken zu können. «Wir hoffen, dass in den nächsten 5 Jahren rund 800 Neuzuzüger kommen.»

Um wieder genug Geld für Investitionen zu haben, muss die Gemeinde zusätzlich bei den Ausgaben sparen. Ein höherer Steuerfuss kommt vorderhand nicht in Frage, so Marco Wächter.

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