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Aargauer Verkehrspolitik Zwischenschritt für grosses Strassenprojekt im Ostaargau

Der Grosse Rat kann sich erstmals zur «Ostaargauer Strassenentwicklung» (Oase) äussern. Es geht darum, wie die Infrastruktur ausgebaut werden muss, damit der Verkehr in den Regionen Baden, Brugg und Zurzibiet im Jahr 2040 fliessen kann. Dazu sollen Hunderte Millionen Franken verbaut werden.

Das Projekt hat einen langen Planungshorizont – und kostet 600 bis 900 Millionen Franken. Die Kosten variieren je nach gewählter Variante. Das Aargauer Kantonsparlament soll das Strassenprojekt nun als Zwischenergebnis in den Richtplan eintragen, so die Absicht des Regierungsrats. Zudem soll ein regionales Gesamtverkehrskonzept für den Ostaargau erarbeitet werden.

Beim aktuellen Zwischenschritt gehe es noch nicht um die genaue Linienführung der geplanten Strassen und Bauten, so der Regierungsrat in seiner Botschaft an das Parlament. Welche Projekte konkret umgesetzt werden, entscheidet der Grosse Rat ungefähr 2020.

Karte der Strassenprojekte.
Legende: In beiden Regionen soll je ein Strassenprojekt umgesetzt werden, je nach Variante mit Kosten bis 900 Millionen Franken. ZVG/KANTON AARGAU

Um folgende Projekte geht es

In den beiden Regionen Baden-Wettingen und Brugg-Windisch wird je eines von zwei Strassenprojekten umgesetzt.

Strassenprojekte im Ostaargau

Region Baden-Wettingen
Kosten
Umfahrung Baden West (mit oder ohne Anschluss an die Mellingerstrasse)
440 Mio. CHF
Martinsbergtunnel550 Mio. CHF
Region Brugg-Windisch
Nordumfahrung Windisch tief mit Spange Aufeld
150 Mio. CHF
Südostumfahrung Windisch mit neuer Aarequerung
350 Mio. CHF

Es gibt allerdings noch viele zu klärende Fragen, was auch den grossen Planungshorizont bis ins Jahr 2040 erklärt. Beispielsweise tangieren die Umfahrungsvarianten in Brugg ein Auenschutzgebiet an der Aare. Ausserdem wäre von der einen Variante auch die Brugger Kaserne betroffen.

In Brugg sind zudem die Querelen um die bereits vom Aargauer Volk angenommenen Südwest-Umfahrung noch nicht gelöst. Diese Umfahrung ist als bereits konkret ausgearbeitetes Projekt nicht Teil von «Oase».

Zunächst wird der Grosse Rat nun ein erstes Mal über das Grossprojekt befinden können. Wird das Zwischenergebnis in den kantonalen Richtplan aufgenommen, soll ein regionales Verkehrskonzept erarbeitet und auch über konkrete Linienführungen der Umfahrungen entschieden werden. Spätestens dann wird das Parlament sich ein zweites Mal mit dem Grossprojekt auseinandersetzen müssen.

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