Die Rega-Basis auf dem Euro-Airport Basel ist an diesem Jubiläums-Samstag sehr gut besucht. Tausende Besucherinnen und Besucher sind auf dem sonst kaum zugänglichen Rega-Gelände. Lange Schlangen bilden sich vor allem vor dem stehenden Helikopter: Die Menschen wollen einen Blick ins Innere des Rettungshelikopters werfen.
Kochen und Basketball als Abwechslung
Die Ärzte und die Piloten in ihren typisch roten Rega-Uniformen stehen den Menschen für Fragen zur Verfügungen. Offen spricht auch der Basisleiter, Jean-Jacques Erne über den Alltag als Rettungsarzt bei der Rega. Neben den einzelnen Einsätzen würden die Teammitglieder Schreibarbeiten verrichten, sagt er und ergänzt lachend: «Es hat auch einen Basketballkorb - manchmal werfen wir auch mal paar Bälle.» Das gehöre dazu.
So viele interessierte Besucherinnen und Besucher hat Jean-Jacques Erne nicht erwartet. Es freut ihn sichtlich: «Ich bin auch dankbar, dass die französischen Behörden uns erlaubt haben, das Gelände für die Öffentlichkeit zu öffnen.» Diese Aussage zeigt eine gewisse Schwierigkeit, die die Rega am Standort Basel hat. Die Basis steht nämlich auf französischem Boden und das birgt Konfliktpotenzial.
Kürzlich wurde publik, dass die Rega nach einem alternativen Standort Ausschau hält. Die Basellandschaftliche Zeitung hat dabei den privaten Flughafen im aargauischen Schupfart ins Spiel gebracht. Darauf angesprochen, sagt Jean-Jacques Erne: «Die Rega sucht immer nach Optimierungsmöglichkeiten.» Aber:«Ich hoffe, dass wir hier bleiben, weil die Infrastruktur ist gut.»
(Regionaljournal Basel, 17:30 Uhr)