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Basel Baselland Baselbiet könnte trotz ELBA-Nein neue Strassen bauen

Nach dem Nein zum Verkehrsprojekt ELBA ist für die SP klar: Jetzt kommt die günstigere Variante «Umbau» zum Zug. Diese Variante setzt stärker auf Velo, Tram und Bus als aufs Auto. Den grossen Unterbaselbieter Gemeinden Allschwil, Münchenstein und Reinach geht das Konzept aber zu wenig weit.

Als die ersten Resultate zur ELBA-Abstimmung vorlagen und sich ein deutliches Nein abzeichnete, war für den SP-Landrat Martin Rüegg sogleich klar: «Jetzt muss das alternative Projekt ELBA-Umbau auf den Tisch». Damit liessen sich die Verkehrsprobleme sofort anpacken.

Die Variante «Umbau» setzt auf eine Verhaltensänderung in der Gesellschaft. Sie fördert vor allem den Velo-, Fuss- und öffentlichen Verkehr. Diese Variante kostet rund 800 Millionen Franken, wurde aber vom Landrat im Juni 2015 abgelehnt.

Variante «Umbau» ist ein Anfang

Für den SVP-Landrat Oskar Kämpfer ist die abgespeckte Variante «Umbau» keine Option, die man aus der Schublade nehmen und umsetzen kann. Die Variante «Umbau» sei eine Basis, sie brauche aber Anpassungen. Ohne neue Strassen gehe es nicht: «Wenn wir unsere Verkehrsprobleme nicht lösen, dann hat das negative Auswirkung auf die Arbeitsplatzentwicklung.»

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Nach dem ELBA-Nein: Wie weiter?
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Ähnlich sehen das auch die grössten Gemeinden im Unterbaselbiet: Allschwil, Münchenstein und Reinach. Die Variante «Umbau» sei zwar nicht schlecht, sie sei aber auch nicht die Lösung: «Wir haben Kapazitätsengpässe auf den Strassen und diese können nur mit neuen Strassen beseitigt werden», sagt die Allschwiler Gemeindepräsidentin Nicole Nüssli. Sie steht mit dieser Haltung nicht alleine da: Ihre Kollegen aus Reinach und Münchenstein pflichten ihr bei.

(Regionaljournal Basel, 17:30 Uhr)

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