Die genauen Zuschauerzahlen kennt Willy Bürgin, Präsident des Organisationskomitees, noch nicht. Trotzdem sei er zufrieden. «Wir haben 37 Prozent mehr Tickets im Vorverkauf abgesetzt.» Auch in der Halle sei der grössere Publikumsaufmarsch spürbar gewesen.
Das Organisationskomitee verändert den Anlass jedes Jahr ein wenig. Vieles würden die Zuschauer gar nicht merken, da es hinter den Kulissen für Ross und Reiter sei. So sei es möglich, dass das Wohlbefinden der Tiere und der Sportler jedes Jahr noch mehr gesteigert werde.
Sichtbar sei dann aber der Parcour, sagt Willy Bürgin. «Wir möchten den lokalen Bezug stärken. Dieses Jahr haben wir drei neue Hindernisse mit einem lokalen Bezug zu Basel eingebaut.» Bei einem Hindernis sind die Wappen der beiden Kantone Basel-Stadt und Baselland Thema, bei einem anderen das Dreiländereck und beim dritten der Sponsor und die Stadt Basel.
Gebaut hat diese neuen Hindernisse Frank Rothenberger. Er zeichnet zum ersten Mal verantwortlich für den Parcour. Er hätte schon gestaunt, als Willy Bürgin ihn bat, ein Hindernis zum Thema Dreiländereck zu bauen. «Ich staunte, als ich das Foto mit dieser Spitze des Dreiländerecks erhielt. Mit dem soll ich ein Hindernis bauen?» Es sei dann aber doch recht gut gelungen.
Ausbauvisionen des OK-Chefs
Der Dreiländersprung sei wichtig, sagt Frank Rothenberger. «Wenn die Bilder um die Welt gehen, dann wissen alle Pferdeliebhaber, dieses Hindernis steht in Basel.» So würde der CSI Basel in die Welt hinaus tragen. Für nächstes Jahr gäbe es bereits weitere Ideen. Das Rathaus soll in einen Sprung als optisches Element eingebaut werden.
Weitere Ideen hat auch Willy Bürgin. Am CSI Basel fanden 17 Prüfungen an vier Tagen statt. «Es ist mein Wunsch, dass wir die Dauer des Anlasses um zwei Tage verlängern können. Dann wird es auch möglich, noch mehr Prüfungen durchzuführen.» Anfragen von interessierten Reitern wären genügend vorhanden.
Regionaljournal Basel (17.30 Uhr)